PremiumExekutionen, Bomben auf Zivilisten, Vergewaltigungen. Die Liste der Verbrechen von Putins Armee ist lang. Für jedes einzelne müsste der Kremlchef vor Gericht. Eine Dokumentation.
Demonstration in Rom
Die Aktivisten werfen dem russischen Präsidenten Kriegsverbrechen vor.
Bild: IMAGO/NurPhoto
Kiew Am 24. Februar überfällt Russland die Ukraine. Das Moskauer Verteidigungsministerium erklärt, man werde weder Schläge auf Städte verüben noch die Bevölkerung bedrohen. Dass das Putin-Regime sich von Anfang an nicht daran hält, wird in den folgenden acht Kriegswochen offensichtlich.
Die UN haben mindestens 2104 getötete und 2862 verletzte Zivilisten dokumentiert. Wegen der schlechten Informationslage in Kampfgebieten sei die tatsächliche Zahl vermutlich deutlich höher. Unabhängige Medien berichten von Morden, Vergewaltigungen, Folter, Angriffen auf Wohnhäuser – Brüche des humanitären Völkerrechts.
Die ukrainische Generalstaatsanwältin ermittelt in mindestens 5800 Fällen zu russischen Kriegsverbrechen, 500 Verdächtige seien identifiziert. Auch der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag, Karim Khan, ist einbezogen. Die Ukraine hat zwar, wie Russland, das Rom-Statut – Vertragsgrundlage des IStGH – nicht ratifiziert, unterstützt aber Ermittlungen auf ihrem Gebiet.
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