PremiumDurch das Ende des Baubooms droht ein Wachstumstreiber der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft wegzubrechen. Und ein Ersatz ist nicht in Sicht.
Evergrande-Gebäude in Wuhan
Hochverschuldeten Bauträgern wie Evergrande wurde der Zugang zu neuen Krediten erschwert, sie gerieten in eine dramatische Schieflage.
Bild: Bloomberg
Peking Ungeachtet der politischen Stützungsversuche spitzt sich die Immobilienkrise in China weiter zu. Die Zeit in der die Branche maßgeblich zu den hohen Wachstumsraten der chinesischen Wirtschaft beigetragen hat, ist vorbei. Der chinesische Ökonom Hong Hao warnt: Immobilien werden „vom Wachstumsmotor zum Hemmschuh.“
Der Effekt ist enorm. Schätzungen zufolge hat die Immobilienwirtschaft in den vergangenen Jahren, direkt und indirekt, bis zu einem Drittel von Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) ausgemacht. Jetzt aber wirkt sich die Krise in dem Segment zunehmend negativ auf die gesamte chinesische Wirtschaft aus.
So wuchs die Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal nur um 0,4 Prozent zum Vorjahr. Kaum jemand glaubt noch daran, dass die Volksrepublik das selbst gesteckte Wachstumsziel von 5,5 Prozent in diesem Jahr erreichen kann.
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