Deutschland droht ein heißer Herbst. Die Wachstumsprognosen sinken immer weiter. Rutscht die Wirtschaft in die Rezession?
Von Julian Olk
Die Zahl der Menschen, die in den USA erstmalig Arbeitslosenhilfe beantragen, blieb in letzter Zeit nahezu konstant. Das sendet auch Signale an die US-Notenbank.
Die Arbeitslosenquote fällt auf den niedrigsten Stand seit Einführung des Euro. Die Verbesserung auf dem Arbeitsmarkt überrascht die Volkswirte.
Der Ukrainekrieg belastet die deutsche Wirtschaft zunehmend – das zeigt sich jetzt auch in den Arbeitslosenzahlen. Eine Kennzahl ist aber weiter rückläufig.
Besonders ein Segment bleibt Preistreiber bei den Einfuhren. Das wird die Verbraucherpreise wohl weiter stark nach oben klettern lassen – nicht nur bei der Energie.
Chinas Regierung strikte Null-Covid-Strategie belastet die Wirtschaft stark. Nun lockert das Land aber die Eindämmungsmaßnahmen – und das entspannt die Industrie.
Das Bruttoinlandsprodukt in den USA sank im ersten Quartal dieses Jahres stärker als prognostiziert. Daran können auch die Ausgaben der US-Verbraucher nichts ändern.
Die hohe Inflation, Engpässe und der Krieg in der Ukraine lasten noch immer auf der Wirtschaft im Euro-Raum. Ein Land ist dabei besonders betroffen.
Keine einzige Branche geht davon aus, dass sich die Lieferprobleme in diesem Jahr auflösen werden. Das hat auch mit der Null-Covid-Strategie in China zu tun.
Die Forscher prognostizieren für die ostdeutschen Länder eine bessere wirtschaftliche Entwicklung als für den Westen. Allerdings profitieren nicht alle Branchen.
Das Arbeitsmarktbarometer ist im Juni fast so stark gefallen wie in der ersten Corona-Welle. Grund zur Sorge sehen die IAB-Forscher aber nicht.
Der deutschen Schlüsselindustrie machen Engpässe und fehlendes Personal zu schaffen. Dass sich die Situation in nächster Zeit entspannt, schein unwahrscheinlich.
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