PremiumIm Dezember sind die Erzeugerpreise im gewerblichen Einkauf den dritten Monat in Folge zurückgegangen. Vor allem in einem Bereich fielen sie deutlich.
Benzin, Strom, Gas
Die Erzeugerpreise in Deutschland fielen im Dezember im Vergleich zum Vormonat – vor allem, weil Energie günstiger wurde.
Bild: Imago, dpa (2)
Berlin Die deutschen Produzenten verlangen immer weniger Geld für ihre Waren. Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte sind den dritten Monat in Folge zurückgegangen. Im Dezember sind sie um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat gesunken, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte.
In Relation zum Vorjahresmonat sind die Produzentenpreise im Dezember zwar um 21,6 Prozent gestiegen. Doch der Vergleich mit dem Niveau von vor dem russischen Angriff auf die Ukraine ist inzwischen weniger aussagekräftig, weil es seit Kriegsausbruch enorme Preisverschiebungen gegeben hat.
„Jetzt ist das ein weiterer spektakulärer Rückgang“, sagt der Düsseldorfer Ökonom Jens Südekum. „Für die Entwicklung der Inflation ist das ein sehr gutes Zeichen.“
Die Produzentenpreise sind der wohl wichtigste Vorläufer für die Inflation. In der Statistik werden die Preise für Rohstoffe und Industrieerzeugnisse ab Fabriktor geführt – noch bevor die Produkte weiterverarbeitet werden oder in den Handel kommen.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×