Das Handelsblatt Research Institute senkt die Konjunkturprognose für dieses Jahr auf 3,4 Prozent. Nach dem Ende der Pandemie werden vor allem zwei Faktoren die Wirtschaft bremsen.
Hamburger Hafen
Die exportorientierte Industrie sieht sich nach wie vor mit Störungen ihrer globalen Lieferketten konfrontiert.
Bild: Getty Images
Das Handelsblatt Research Institute (HRI) schraubt seine Erwartungen herunter: Die HRI-Ökonomen gehen nunmehr für 2022 von 3,4 Prozent Wirtschaftswachstum aus, das sind 0,3 Prozent weniger als in der bisherigen Prognose. 2023 dürfte die Wirtschaft um 2,3 Prozent zulegen.
Damit liegt das Handelsblatt Research Institute erneut am unteren Rand des Prognosespektrums: Die großen Wirtschaftsforschungsinstitute sehen für 2022 zwischen 3,5 und vier Prozent Wachstum, die Bundesbank gar 4,2 Prozent.
Bereits 2020 hatte sich das HRI deutlich skeptischer als andere Institute gezeigt – und behielt damit Recht: Als im Herbst 2020 vielerorts die Konjunkturerwartungen deutlich angehoben und teils mehr als fünf Prozent Wachstum für 2021 prognostiziert wurden, sagte das HRI mit 2,7 Prozent eine eher verhaltene Erholung voraus, die exakt so eingetroffen ist.
„Im Winterhalbjahr wird die deutsche Volkswirtschaft kaum noch wachsen“, sagte HRI-Präsident Bert Rürup. Allerdings dürften die gesamtwirtschaftlichen Schäden durch die Pandemiebekämpfung deutlich geringer ausfallen als während früherer Corona-Wellen.
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