PremiumTrotz Energiekrise, Ukrainekrieg und Lieferproblemen ist die deutsche Volkswirtschaft gewachsen. Das Jahr verlief wirtschaftlich für verschiedene Branchen und Gruppen unterschiedlich.
Schiff Containerhafen
Die meisten Institute rechnen für das Gesamtjahr 2023 zwar weiterhin mit einem Rückgang des BIP, das jedoch nur um wenige Zehntel Prozentpunkte.
Bild: IMAGO/Chris Emil Janßen
Berlin Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr trotz Krise preisbereinigt um 1,9 Prozent gewachsen. Das hat das Statistische Bundesamt am Freitag in Berlin bekannt gegeben. Der vor dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine erwartete kräftige Aufschwung blieb zwar aus. Die Bundesregierung etwa hatte im Januar 2022 noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,6 Prozent gerechnet.
Infolge des Kriegs und der anhaltenden Energiekrise sahen die ersten Prognosen für das Jahr 2022 aber noch düsterer aus. Im Oktober lag der Ausblick der Bundesregierung bei 1,4 Prozent für das vergangene Jahr. 2022 übertraf Deutschland allerdings erstmals seit der Coronazeit wieder das Vorkrisenniveau: Im Vergleich zu 2019 lag das BIP um 0,7 Prozent höher.
Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamts, sagte: „Trotz Energiekrise und massiv steigender Preise als Folge des Krieges in der Ukraine, Material- und Lieferengpässen sowie andauernder Coronapandemie hat sich die deutsche Wirtschaft im Jahr 2022 gut behauptet.“
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