PremiumOlaf Scholz beschwört alte Zeiten. Dank Klima-Investitionen werde Deutschland so stark wachsen wie in den 1950er- und 1960er-Jahren. Doch mit dieser Prognose steht er nahezu allein da.
Bundeskanzler Olaf Scholz
„Wegen der hohen Investitionen in den Klimaschutz wird Deutschland für einige Zeit Wachstumsraten erzielen können, wie zuletzt in den 1950er- und 1960er-Jahren geschehen.“
Bild: Imago Images
Berlin Olaf Scholz (SPD) ist schon seit längerer Zeit genervt. Die Stimmung im Land sei viel zu schlecht, findet der Kanzler. Der Standort sei besser als vielfach behauptet. Doch Scholz blickt nicht nur optimistischer in die Zukunft als viele Expertinnen und Experten. Der Kanzler glaubt sogar, Deutschland stehe vor einem neuen „Wirtschaftswunder“.
„Wegen der hohen Investitionen in den Klimaschutz wird Deutschland für einige Zeit Wachstumsraten erzielen können, wie zuletzt in den 1950er- und 1960er-Jahren geschehen“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft.
In den 1950er-Jahren und noch Anfang der 1960er-Jahre lagen die jährlichen Wachstumsraten bei Vollbeschäftigung bei um die acht Prozent. Im neuen Jahrtausend hingegen liegt der Durchschnitt der jährlichen Wachstumsraten bei gerade einmal 1,2 Prozent.
2023 dürfte die deutsche Wirtschaft auf der Stelle treten. Ist eine Steigerung des Wirtschaftswachstums wirklich realistisch? Oder ist das Wunschdenken?
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×
Kommentare (7)