PremiumThierry Breton wirbt für die Verschiebung des Atomausstiegs – als Beitrag zur Solidarität in der EU. Russland nutze Energie als Waffe. Auch vor China warnt der aus Frankreich stammende Kommissar.
Thierry Breton
Der EU-Kommissar will, dass die deutschen Atomkraftwerke länger laufen: „Solidarität ist immer beidseitig.“
Bild: Reuters
Brüssel EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton schaltet sich in die deutsche Nukleardebatte ein. „Es ist äußerst wichtig, die drei deutschen Kernkraftwerke, die noch in Betrieb sind, länger laufen zu lassen“, sagte er dem Handelsblatt. „Zumindest für ein paar Monate und selbstverständlich auf sichere Weise.“ Die verbliebenen Reaktoren spielten eine wichtige Rolle bei der Stromversorgung. Sie sollen im Zuge des Atomausstiegs in Deutschland bis Ende des Jahres vom Netz gehen.
So wie die Bundesregierung fürchtet auch die EU-Kommission, dass Russland die Gaslieferungen nach Deutschland noch in diesem Monat einstellen könnte. „Wladimir Putin setzt unsere Abhängigkeit als Waffe gegen uns ein“, warnte der französische Kommissar angesichts der Politik des russischen Präsidenten.
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