PremiumIn Zentralasien zeigt sich, wie Moskau Rohstoffe und deren Transportwege nutzt, um seinen Einfluss zu mehren. Mit Folgen auch für Deutschland. Eine Recherche von Correctiv und Handelsblatt.
Russlands Präsident Wladimir Putin und Kasachstans Präsident Kassym-Schomart Tokajew
Wladimir Putin mit Kassym-Schomart Tokajew vor einer Ölpipeline und russischen Soldaten.
Bild: Imago Images (3)
Nur-Sultan, Almaty, Berlin Der angebliche Sturm über dem Schwarzen Meer kam für Kasachstan und Europa höchst ungelegen. Wind und Wellen hätten die schwimmenden Umladestationen im Terminal für die Transkaspische Pipeline unweit der russischen Hafenstadt Noworossijsk beschädigt, teilte das Betreiberkonsortium Caspian Pipeline Consortium am 22. März mit.
Der Öltransport durch die Pipeline wurde unterbrochen. Seltsam nur, dass nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes die Windverhältnisse in den betreffenden Tagen nicht ungewöhnlich waren für die Region.
In den Tagen zog zwar ein Unwetter über das Schwarze Meer. Allerdings lag die Windgeschwindigkeit am 20. März bei maximal 43 Knoten, wie der Deutsche Wetterdienst auf Anfrage des Recherchezentrums Correctiv und Handelsblatt mitteilte. Das wäre eine Sturmböe der Stärke neun, drei Beaufort von einem Orkan entfernt.
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