PremiumDie Verbraucherpreise steigen so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Im Mai legten sie erneut unerwartet stark zu. Die Notenbanken müssen handeln – aber wie?
Berlin Jeder bemerkt es im eigenen Portemonnaie: Nach Jahren eher schwacher Inflation ziehen die Preise in Deutschland seit Januar 2021 kräftig an. Im Mai betrug die Inflationsrate nach einer ersten Schätzung des Statistischen Bundesamts 7,9 Prozent und lag damit nochmal spürbar höher als im April. Im Vormonat waren die Preise um 7,4 Prozent gestiegen.
Die Erzeugerpreise, also die Abgabepreise der Hersteller auf allen Produktionsstufen, stiegen sogar um 33,5 Prozent. Das ist der höchste Anstieg seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1949.
In den einzelnen Bundesländern entwickelt sich die Inflation der Konsumentenpreise recht unterschiedliche – aber auch auf hohem Niveau. In Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen legten die Verbraucherpreise im Mai bereits zwischen 8,0 und 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie die Statistischen Landesämter am Montag mitteilten. In Baden-Württemberg lag die Teuerungsrate dagegen bei 7,4 Prozent.
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