PremiumDie US-Bundespolizei hat die Angreifer schon länger im Visier. Der Conti-Aufsichtsrat berief wegen des Cyberangriffs eine Sondersitzung ein.
Continental-Werk in Hannover
Das FBI ermittelt seit März 2020 gegen die Ransomware-Gruppe Lockbit.
Bild: dpa
Düsseldorf Nach dem Cyberangriff auf den deutschen Autozulieferer Continental ist auch die US-Bundespolizei mit dem Vorfall befasst. Deutsche Sicherheitsbehörden haben das FBI über die Attacke informiert und stehen mit den US-Ermittlern in Kontakt. Das hat das Handelsblatt von mehreren mit dem Vorgang befassten Personen erfahren.
Der Dax-Konzern musste kürzlich einräumen, dass Hacker bei einem Angriff im Sommer eine große Datenmenge erbeuten konnten. Es soll sich laut Konzernkreisen um etwa 40 Terabyte handeln – darunter auch Dateien, die im Zusammenhang mit wichtigen Kunden wie Volkswagen, BMW und Mercedes stehen. Das geht aus einer im Darknet veröffentlichten Beuteliste hervor.
Es war das erste Mal, dass ein solch umfassender Datenklau bei einem Dax-Konzern bekannt wurde. Continental wollte sich auf Anfrage nicht zur Rolle des FBI äußern. Auch die US-Bundespolizei wollte keine Stellungnahme abgeben.
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