PremiumDie sogenannte CAR-T-Therapie erzielt seit Jahren erstaunliche Erfolge im Kampf gegen Krebs – aber kostet ein Vermögen. Ein richtungsweisendes Projekt könnte das Verfahren nun massentauglich machen.
Frankfurt Seit zehn Jahren feiert Emily Whitehead zweimal im Jahr Geburtstag. Einmal den Jahrestag ihrer Geburt und einmal, weil sie ein weiteres Jahr krebsfrei ist. Gerettet hat die junge Amerikanerin die sogenannte CAR-T-Therapie. Bei der werden die Immunzellen des Patienten so umprogrammiert, dass sie die aggressiven Blutkrebszellen erfolgreich bekämpfen.
Das Verfahren ist ein Meilenstein der Medizingeschichte. Die CAR-T-Therapie des Schweizer Pharmakonzerns Novartis wurde 2017 erstmals in den USA zugelassen. Mittlerweile verdanken unzählige zuvor unheilbar erkrankte Blutkrebspatienten innovativen Zelltherapien ihr Leben.
Aber es könnten noch viele Menschenleben mehr sein. Therapien wie die für Emily Whitehead werden noch zum großen Teil aufwendig im Reinraum hergestellt. Das ist zeitaufwendig und macht sie teuer – die Kosten liegen bei mehr als einer Viertelmillion Euro.
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