PremiumDie Tech-Elite träumt von der Ewigkeit. Millionen fließen in Start-ups, die das Leben verlängern wollen. Eine Spurensuche zwischen Scharlatanen, Nobelpreisträgern und echten Innovationen.
New York, San Francisco Für Linda Chamberlain ist der Tod ein vorübergehender Zustand. Ihr Unternehmen Alcor packt Leichname – immer vier Körper und fünf Köpfe gemeinsam – in Stickstofftanks. Auch ihr Mann lagert schon dort, ebenso ihre Mutter, eingefroren bei minus 196 Grad Celsius. Chamberlain, heute 76-jährig, wird ebenfalls im Stickstoff enden. Aber als Ende sieht sie das nicht, denn sie glaubt nicht an die Endlichkeit.
Die erste Person, die Chamberlain einfror, war ihr Schwiegervater. Er war schon zu krank, um dem Prozess bei vollem Bewusstsein zuzustimmen. Sie hätten ihm nicht sagen wollen, dass sie jetzt nichts mehr für ihn tun könnten, erzählt Chamberlain. Also froren sie seinen Leichnam ein – in der Hoffnung, ihn später wiederbeleben zu können.
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