PremiumDer Dax-Konzern hat auf Jahre volle Auftragsbücher, verdient so gut wie lange nicht. Dennoch gehen Investoren bei der Aktie nicht in die Vollen. Und das hat einen guten Grund.
Chipfertigung von Infineon
Die Fabriken des Halbleiterherstellers sind voll ausgelastet. Die Anleger befürchten aber, dass es bald vorbei ist mit der Auftragsflut.
Bild: Bloomberg
München Die Geschäfte für Infineon könnten kaum besser laufen als derzeit. Der Chipkonzern hat Bestellungen im Wert von rund 37 Milliarden Euro in den Büchern. Damit sind die Fabriken des Dax-Unternehmens für fast drei Jahre ausgelastet. Das ist nicht nur die Innensicht: Die Auftragslage sei sehr gut, und es gebe keine Anzeichen einer Abschwächung oder eines Lageraufbaus, erläutert Analyst Sandeep Deshpande von JP Morgan.
Die Anleger allerdings trauen den Zahlen nicht. Seit Jahresbeginn haben die Papiere mehr als ein Drittel an Wert verloren. Der deutsche Leitindex Dax gab demgegenüber nur um gut zehn Prozent nach. Infineons Aktienkurs fährt sozusagen Achterbahn an der Börse: Anfang Mai sind die Anteile des größten deutschen Halbleiterherstellers auf den tiefsten Stand seit anderthalb Jahren gefallen. Von da an ging es zwischenzeitlich wieder um zehn Prozent nach oben.
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