PremiumDie Drohnen von Quantum Systems spähen in der Ukraine russische Truppen aus. Jetzt steigt ein berühmter US-Investor ein. Die Finanzierung dürfte Diskussionen auslösen.
Vector-Drohne
Die Produkte von Quantum Systems können auch, aber eben nicht nur militärisch eingesetzt werden. Das gilt umgekehrt auch für die zivile Nutzung.
Bild: Quantum Systems
Düsseldorf Der deutsch-amerikanische Milliardär Peter Thiel und der Berliner Wagniskapitalgeber Project A steigen bei der Drohnenfirma Quantum Systems ein. Es ist ein Deal, der dem Münchener Start-up Zugang zu US-Militärwissen verspricht – und der in der deutschen Gründerszene eine Diskussion anstoßen könnte.
Quantum Systems baut militärische und zivile Aufklärungsdrohnen. Ex-Bundeswehrsoldat Florian Seibel hat die Firma 2015 gegründet und kann im russischen Angriffskrieg zeigen, wozu seine Technologie in der Lage ist. 20 Quantum-Drohnen kundschaften derzeit die russische Armee aus und liefern den Ukrainern Informationen über ihre Stellungen.
Peter Thiel kennt sich als Gründer und Investor bereits aus mit Sicherheits- und Verteidigungstechnologien. Er steht hinter Palantir und Anduril, zwei der modernsten und auch umstrittensten US-Unternehmen in dem Sektor. Etwas Vergleichbares kennt die deutsche Wagniskapitalszene nicht. Vielmehr dürfte Project A auch andere Investoren dazu veranlassen, sich mit „Dual Use“ zu befassen: dem doppelten Verwendungszweck.
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