PremiumDer Weltmarktführer ESL Gaming aus Köln ist nicht der einzige Zukauf der Saudis. Sie greifen auch nach einem Konkurrenten. Das Ziel: ein „E-Sport-Ökosystem der Weltklasse“ schaffen.
Computerspieler auf einem ESL-Turnier in Kattowitz im Jahr 2019
E-Sport ist schon lange keine Nische mehr, sondern besitzt eine große Reichweite.
München Megadeal in der deutschen Gaming-Branche: Die schwedische Modern Times Group (MTG) stößt den Kölner E-Sports-Veranstalter ESL Gaming ab. Für gut eine Milliarde Dollar übernimmt die Savvy Gaming Group (SGG) die Firma mit rund 600 Mitarbeitern, wie die Unternehmen am Montag bekanntgaben. Hinter dem Käufer steckt der Public Investment Fund (PIF), ein Staatsfonds aus Saudi-Arabien.
ESL ist Weltmarktführer bei E-Sport, also der Organisation von professionellen sportlichen Wettkämpfen mit Computerspielen. Gründer und Co-CEO Ralf Reichert erkannte vor mehr als 20 Jahren das Potenzial von Events, bei denen über ein Netzwerk an Computern gegeneinander gespielt wird.
Damals veranstalteten Reichert und seine Mitgründer LAN-Partys, heute organisiert die Firma Wettbewerbe, zu denen vor der Pandemie Zehntausende Zuschauer kamen. Das wohl bekannteste Turnier ist das Intel Extreme Masters im polnischen Kattowitz. Wegen Corona hatte sich ESL zuletzt komplett auf virtuelle Veranstaltungen konzentriert, die gestreamt werden.
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