PremiumExperten sehen einen schweren Rückschlag für Chinas Halbleiterindustrie. Die Volksrepublik aber bleibt eine Antwort auf die Attacke aus Washington schuldig.
Chipherstellung in der Provinz Zhejiang
Die US-Regierung hat den Export fortschrittlicher Produktionstechnologie nach China gestoppt.
Bild: Visual China Group/Getty Images
Peking, München Die chinesische Staatsführung schweigt: Noch äußerte sich kein einziger hochrangiger Politiker zu den massiven Sanktionen Amerikas gegen die Chipindustrie der Volksrepublik. Nichts soll von der Machtdemonstration von Staats- und Parteichef Xi Jinping auf dem bis Samstag laufenden Parteikongress ablenken.
Offenbar habe niemand in China ein Interesse daran, während des wichtigsten Treffens der Polit-Elite die Aufmerksamkeit auf „einen Rückschlag für ein zentrales Ziel der Partei“ zu lenken, meint Jordan Schneider vom US-Thinktank Rhodium. Denn die US-Exportkontrollen seien ein schwerer Schlag für die wissenschaftlichen und technologischen Ambitionen der Kommunistischen Partei Chinas.
In seiner großen Rede zur Eröffnung der Tagung hat Xi mehrmals betont, China wolle noch „unabhängiger und stärker in Wissenschaft und Technologie“ werden. Auf die jüngste Attacke aus den USA ging Xi dabei nicht ein. Die Halbleiterindustrie gilt als Schlüsselbranche für Zukunftstechnologien wie autonomes Fahren oder Künstliche Intelligenz.
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