PremiumGiganetz will drei Milliarden Euro in den Ausbau des Glasfasernetzes stecken. Die DWS steigt in die Finanzierung ein – und will mittelfristig Mehrheitseigner werden.
Glasfaserausbau in Niedersachsen
Im EU-Durchschnitt ist bereits die Hälfte der Bevölkerung an einen Glasfaseranschluss angeschlossen.
Bild: dpa
Frankfurt Der Glasfaseranbieter Giganetz hat den Infrastrukturinvestor DWS als Geldgeber gewonnen. Mithilfe der Deutsche-Bank-Fondstochter will das Unternehmen den Anschluss von Haushalten im ländlichen Raum an das Glasfasernetz beschleunigen. Das teilten die Unternehmen am Freitag mit.
Zunächst will die DWS einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag investieren. Giganetz-Chef Jan Budden sagte dem Handelsblatt: „Die Investitionszusagen ermöglichen es uns, über unseren ursprünglichen Geschäftsplan hinauszuwachsen.“
Vergangenes Jahr hatte Giganetz das Ziel ausgegeben, innerhalb von fünf Jahren drei Milliarden Euro in den Glasfaserausbau zu investieren und dabei eine Million Haushalte mit einem sogenannten Fiber-to-the-Home (FTTH) Anschluss zu versorgen. Als nächste Bundesländer hat Giganetz unter anderem Nordrhein-Westfalen, Bayern, Thüringen und Sachsen ausgewählt.
Üblicherweise finanzieren Telekommunikationsfirmen ein Drittel der Ausgaben für Telefoninfrastruktur aus Eigenkapital, den Rest mit Fremdkapital. Bisher ist Infrared der größte Kapitalgeber von Giganetz. Der hat erst einen dreistelligen Millionenbetrag investiert, da die Mittel analog zum Baufortschritt abgerufen werden. Die Summe will Infrared aber noch aufstocken.
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