Deutschland hängt beim Glasfaser-Netz zurück. Jetzt will die spanische Telefónica Milliarden in den Markt investieren – doch selbst das könnte nicht reichen.
Leerrohre für das spätere Verlegen von Glasfaserkabeln
Mit einer eigenen Glasfasergesellschaft will Telefónica in den Infrastrukturausbau in Deutschland einsteigen.
Bild: dpa
Madrid, Düsseldorf Glasfaser ist ein trauriges Thema in Deutschland. Anschlüsse mit dem superschnellen Breitband sind die wichtigste Basis für eine zukunftssichere digitale Infrastruktur. Doch ausgerechnet bei den Anschlüssen für die Haushalte gehört die Bundesrepublik europaweit zu den Schlusslichtern. Jetzt schaltet sich Telefónica ein. Das spanische Telekommunikationsunternehmen hatte sein Heimatland innerhalb weniger Jahre zu den führenden Glasfaser-Staaten in Europa gemacht.
Die Spanier wollen nun auch in Deutschland den Glasfasermarkt aufmischen. Mit einer eigenen Glasfasergesellschaft will der Konzern in den Infrastrukturausbau in Deutschland einsteigen – und Milliarden investieren. Mit Telefónica Deutschland haben die Spanier zwar hierzulande schon eine Tochtergesellschaft. Diese hatte jedoch vor Längerem ihr gesamtes Breitbandnetz verkauft und betreibt heute nur noch ein Mobilfunknetz.
Wer bei Telefónica in Deutschland einen Festnetzanschluss bezieht, bekommt aktuell letztlich angemietete Leitungen von der Telekom und künftig auch von Vodafone und Telecolumbus. Jetzt sehen die Spanier aber neue Chancen.
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