Der Dell-Gründer unterstützt die Pläne für eine Chipfabrik in Deutschland. Im Interview verrät Dell, wie er den PC-Hersteller umbaut – und warum er heute eine Biotech-Firma gründen würde.
Michael Dell
Der Unternehmer richtet den PC-Hersteller wieder einmal neu aus.
Bild: Dell
Düsseldorf Die fehlenden Halbleiter bringen die Computerhersteller in Bedrängnis. „Der Chipmangel ist definitiv eine Herausforderung“, sagte Michael Dell, Gründer und CEO von Dell Technologies, im Interview mit dem Handelsblatt. Mit einer baldigen Besserung rechnet er nicht – im Gegenteil: „Die Knappheit wird wahrscheinlich ein paar Jahre anhalten. Auch wenn überall in der Welt Chipfabriken gebaut werden: Das braucht Zeit.“
Dell würde es begrüßen, wenn in Europa mehr Produktionskapazitäten entstehen würden: „Es wäre großartig, wenn eine Chipfabrik in Deutschland gebaut würde“, sagte er, „denn je näher sie an unseren Produktionsstätten liegen, desto besser.“ Der drittgrößte Computerhersteller der Welt betreibt Werke in Polen und Irland.
Die Chip-Engpässe belasten auch zahlreiche andere Branchen. So rechnet etwa der Automobilzulieferer Brose bei seinen Elektrofahrrädern mit „längeren Wartezeiten und höheren Preisen“, sagt Thomas Leicht, Chef der E-Bike-Sparte, dem Handelsblatt.
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