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07.06.2023

11:27

KI-News

40 Prozent der Deutschen sehen ihren Job durch KI gefährdet

So will die EU KI-Betrug vorbeugen +++ Sunak will führende Rolle Großbritanniens bei Künstlicher Intelligenz +++ Aktuelles zu Künstlicher Intelligenz im News-Blog.

Die Technologie dürfte viele Branchen revolutionieren. Moment/Getty Images

Künstliche Intelligenz

Die Technologie dürfte viele Branchen revolutionieren.

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) bietet für alle Branchen ganz neue Möglichkeiten. KI-Systeme können Texte, Bilder, Musik und Videos erstellen und die Arbeit erleichtern, Prozesse beschleunigen oder Kosten senken. Das Handelsblatt stellt Branchen und Bereiche vor, in denen KI-Lösungen in den USA schon heute zum Einsatz kommen.

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Lars Ophüls

KI-Systeme sollen Plastikmüll auf Weltmeeren erkennen und erfassen

Künstliche Intelligenz soll künftig bei der Dokumentation von Plastikmüll auf den Oberflächen der Weltmeere helfen. Das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Oldenburg entwickelt für das Projekt „PlasticObs+“ mehrere KI-Systeme, wie das Institut mitteilte. Entsprechende Technik soll an Überwachungsflugzeugen angebracht werden. Erste Testflüge verliefen den Angaben zufolge bereits zufriedenstellend.

Langfristiges Ziel sei, Überwachungsflugzeuge, die weltweit im Einsatz seien, mit KI-gestützter Sensorik auszustatten. Auf diese Weise könne erstmals eine kontinuierliche und umfassende Bestandsaufnahme von Plastikmüll erfolgen. Das Projekt unter Leitung des DFKI wird vom Bund mit 1,9 Millionen Euro gefördert. „Wir gehen davon aus, dass zum Projektende im März 2025 ein einsatzfähiger Prototyp vorliegt“, sagte Projektleiter Christoph Tholen. Ein Zeitplan für die Entwicklung der Technologie zur Marktreife stehe bisher nicht fest.
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Lars Ophüls

40 Prozent der Deutschen sehen ihren Job durch KI gefährdet

Ein großer Teil der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland geht davon aus, dass ihre beruflichen Aufgaben in den kommenden Jahren von einer Künstlichen Intelligenz (KI) übernommen werden. In einer noch unveröffentlichten internationalen Umfrage der Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG) gaben in Deutschland knapp 40 Prozent der Befragten an, dass ihr Job durch KI künftig wahrscheinlich nicht mehr existieren wird.

Die Studie wird am Mittwoch vorgestellt und lag dem Handelsblatt vorab vor. An der Umfrage nahmen 12.800 Arbeitnehmer und Führungskräfte aus 18 Ländern teil, darunter auch 1026 Befragte aus Deutschland. Über alle Länder hinweg äußerten 36 Prozent der Befragten die Befürchtung, dass KI ihren Arbeitsplatz irgendwann überflüssig machen könnte.
Wie sehr KI tatsächlich den Arbeitsmarkt umwälzen wird, ist noch weitestgehend unerforscht. Belastbare Zahlen sind rar. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersucht seit Längerem – unabhängig von KI – das Digitalisierungs- und Automatisierungspotenzial von Berufen in Deutschland.

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Lars Ophüls

So will die EU KI-Betrug vorbeugen

Unternehmen sollen Inhalte, die mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt wurden, ab sofort kennzeichnen. So will die EU-Kommission verhindern, dass sich sogenannte „Deepfakes“ im Internet verbreiten. Dabei handelt es sich um Texte, Bilder oder Videos, die realistisch wirken, aber komplett erfunden sind.

Am Montag trafen sich EU-Kommissionsvizin Vera Jourova und Binnenmarktkommissar Thierry Breton mit Unternehmensvertretern in Brüssel, um ihren Plan vorzustellen. Firmen, die sogenannte generative KI in ihre Suchmaschinen einbauen, müssten sicherstellen, dass diese nicht von bösartigen Akteuren missbraucht werden können, sagte Jourova.

Das betrifft etwa Microsoft und Google, deren neue Suchmaschinen Bingchat und Bard auf dieser Technik basieren. Mit „generativer KI“ wird Software bezeichnet, die aus Daten eigenständig Texte und Bilder erschaffen kann.

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Lars Ophüls

Sunak will führende Rolle Großbritanniens bei KI

Die jüngsten Fortschritte bei der Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) haben nicht nur ein technologisches Wettrennen zwischen Unternehmen und Nationen ausgelöst. Zugleich wetteifern Regierungen darum, wer die globalen Spielregeln für die neue Technologie bestimmen soll. Großbritannien sieht sich nach dem Brexit dabei in einer guten Ausgangslage zwischen den weitreichenden Regulierungsvorstellungen in der EU einerseits und der „Laissez-faire“-Haltung in den USA andererseits.

Der britische Premierminister Rishi Sunak will deshalb seinen Besuch in Washington diese Woche auch dazu nutzen, um US-Präsident Joe Biden für seine Ideen einer globalen KI-Regulierung zu gewinnen, die, so hoffen die Briten, von London aus gesteuert werden könnte. Das wurde vor Sunaks Abreise nach Washington aus Regierungskreisen in London bekannt.

Nach Berichten britischer Medien plant die Regierung für den Herbst eine internationale Konferenz aller wichtigen Akteure, zu der auch China eingeladen werden soll.

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Lena Janßen

OpenAI-Chef lobt Umgang von Politikern mit Künstlicher Intelligenz

Der Chef des Unternehmens OpenAI, Sam Altman, hat sich zufrieden mit der Einstellung von Staats- und Regierungschefs gegenüber Künstlicher Intelligenz geäußert. Bei seinen Gesprächen während einer Weltreise hätten Staats- und Regierungschefs Nachdenklichkeit und Dringlichkeit bezüglich der „sehr hohen Risiken“ gezeigt, die Künstliche-Intelligenz-Technologie mit sich bringe, sagte Altman am Montag. Sein Unternehmen ist für den beliebten Chatbot ChatGPT verantwortlich, der mit Künstlicher Intelligenz arbeitet.

Altman war zu Besuch in Tel Aviv in Israel, nachdem er zuvor in mehreren Hauptstädten in Europa gewesen war. Bei seiner Reise will er für sein Unternehmen werben. Altman traf dabei den israelischen Präsidenten Izchak Herzog. Dieser verwies auf Vorteile und Gefahren durch Künstliche Intelligenz. Man müsse sichergehen, dass die Entwicklung durch Künstliche Intelligenz dem „Wohle der Menschheit“ diene, sagte Herzog.

Seit der Veröffentlichung sogenannter Chatbots mit hoher Leistungsfähigkeit haben die Sorgen zugenommen, dass Künstliche Intelligenz Menschen übertrumpfen und außer Kontrolle geraten könnte. Deshalb versuchen Länder, Vorschriften für die Technologie festzulegen.

Altman gehörte zu den Unterzeichnern einer Stellungnahme mit einer Warnung vor den Gefahren durch Künstliche Intelligenz für Menschen, die von Hunderten Wissenschaftlern und Vertretern der Tech-Industrie herausgegeben wurde. Vertreten waren auch Microsoft und Google.

Der OpenAI-Chef hat den britischen Premierminister Rishi Sunak, den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, den spanischen Ministerpräsidenten Pedro Sánchez und Bundeskanzler Olaf Scholz getroffen. Altman teilte bei Twitter mit, dass er in dieser Woche nach Jordanien, Katar, in die Vereinigten Arabischen Emirate, nach Indien und Südkorea reist.
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Lena Janßen

Digital-Expertin: KI-Hype verschleiert Geschäft mit Überwachung

Die Chefin der Stiftung hinter der Chat-App Signal hat auf der Berliner Digital-Konferenz Republica eindringlich vor dem aktuellen Hype rund um Künstliche Intelligenz gewarnt. „Das Narrativ zur Vermarktung von KI dient dazu, das Überwachungs-Geschäftsmodell als Kern der Tech-Industrie zu mystifizieren, zu festigen und auszuweiten“, sagte Meredith Whitacker zum Auftakt der dreitätigen Veranstaltung am Montag. Es gehe um die Kontrolle über die Beschäftigten sowie soziale Kontrolle, sagte sie.

Ein besonderes Problem sieht Whitacker darin, dass Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz die Fähigkeit zugeschrieben wird, den Menschen überlegen zu sein - obwohl es keine Belege für diese „Mythologie“ gebe. Entsprechend kritisierte sie die jüngste Warnung von KI-Experten, die die Technologie in einer Reihe mit existenziellen Risiken wie Pandemien oder einem Atomkrieg stellten.

„Es gibt keine Hinweise darauf, dass KI kurz davor steht, zu einer böswilligen Super-Intelligenz zu werden, oder jemals soweit sein wird“, sagte die langjährige Google-Managerin Whitacker. Solche Warnungen lösten aber „Adrenalinschübe und Ehrfurcht“ aus - und bräuchten nicht einmal berechtigt zu sein, um unser Leben zu beeinflussen. „Je mehr wie uns auf diesen Hype einlassen, desto mehr Macht geben wir einer Handvoll Konzerne, uns vorzuschreiben, wie unsere Welt funktioniert und was unser Platz in ihr ist.“

Signal ist eine Chat-App, die von einer Nonprofit-Stiftung betrieben wird und mit Komplett-Verschlüsselung auf mehr Datenschutz ausgerichtet ist. Zusammen mit anderen Chat-Diensten wie etwa WhatsApp wehrt sich Signal gegen Versuche, die Verschlüsselung zur Bekämpfung von Kriminalität aufzuweichen. Die Vorstellung, dass KI solche Maßnahmen mit Datenschutz vereinbaren könne, sei illusorisch, betonte Whitacker.
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Lars Ophüls

So schützen Sie in ChatGPT Ihre privaten Daten

Künstliche Intelligenz (KI) ist für Samsung eine wichtige Technologie – dennoch hat der Elektronikhersteller kürzlich seinen Mitarbeitern verboten, ChatGPT bei der Arbeit zu nutzen. Der Konzern befürchtet, dass vertrauliche Daten auf den Servern des Betreibers OpenAI landen und nicht mehr zu löschen sind. Auch Banken wie JP Morgan Chase und Citigroup beschränken den Einsatz.

Die Sorgen sind nachvollziehbar: OpenAI speichert personenbezogene Daten, um den Chatbot ChatGPT zu verbessern und das Sprachmodell im Hintergrund zu trainieren. Daher gilt es, Privates und Geschäftsgeheimnisse zu schützen.

Unternehmen wie private Nutzer sollten sich bei der Verwendung von ChatGPT und anderen KI-Chatbots mit dem Datenschutz auseinandersetzen – schon mit einigen Handgriffen lässt sich viel erreichen.

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Lars Ophüls

ChatGPT wird zur Waffe für Hacker

Mithilfe von KI-Chatbots wie ChatGPT können Kriminelle ihre Betrugsmaschen für Millionen von Opfern personalisieren. Experten rechnen mit erheblichen Konsequenzen – und mit Gegenwehr.

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Lars Ophüls

Hollywood-Autoren wehren sich gegen KI-Konkurrenz

Seit Anfang Mai läuft der Streik der Autoren in Hollywood und es gibt keinerlei Annäherungen oder Verhandlungen. Die Gewerkschaft hält die Zugeständnisse der amerikanischen Unterhaltungsgiganten für völlig unzulänglich. In den Konzernzentralen herrscht Funkstille.

Solche Streiks hat es in der Vergangenheit immer wieder gegeben. Nun sind beide Seiten besonders streitfreudig. Der Grund: Die Autoren fürchten, mehr und mehr durch Künstliche Intelligenz (KI) ersetzt zu werden.

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Lars Ophüls

Was Sie über KI wissen sollten

Die Menschheit träumt schon seit der Antike von intelligenten Maschinen. Nach dem Zweiten Weltkrieg formierte sich dann ein akademischer Teilbereich der Informatik und legte die theoretischen Grundlagen für die Wissenschaft der Künstlichen Intelligenz (KI).

Lange war das viel Theorie und wenig Praxis. Doch mittlerweile feiert KI einen Durchbruch nach dem anderen. Schnellere und preiswertere Computer können komplexe Algorithmen rechnen, Das Internet stellt die Massen an notwendigen Daten bereit. Für großes Aufsehen in der breiten Öffentlichkeit sorgten zuletzt die Fortschritte von Sprachmodelle wie GPT oder Bard, die intelligente Gespräche, kreative Texte oder überzeugende Falschfotos erzeugen können.

Was aber steckt hinter Künstlicher Intelligenz? Die wichtigsten Fragen und Antworten zu einem Thema, das derzeit Geschichte schreibt:
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Lars Ophüls

SAP verliert KI-Chefin – Feiyu Xu will lieber ein Start-up gründen

Noch vor einigen Tagen stand Feiyu Xu für SAP bei der Kundenkonferenz Sapphire auf der Bühne, um über den Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) beim Softwarehersteller zu sprechen. Doch schon bald wird die Wissenschaftlerin, die den Bereich aktuell leitet, den Dax-Konzern verlassen: Sie gründet mit mehreren bekannten Akteuren aus der Tech-Szene das Start-up Nyonic.

Das Unternehmen will ein Grundlagenmodell für KI entwickeln, das sich für Spezialanwendungen in der Wirtschaft eignet und mehrere europäische Sprachen unterstützt, wie es diese Woche ankündigte. Bereits Anfang nächsten Jahres soll eine erste Version des Systems bereitstehen und dann mit den Produkten führender Anbieter wie OpenAI konkurrieren.

Damit arbeitet in Deutschland neben Aleph Alpha ein weiteres Start-up an der Entwicklung generativer KI, um die ein regelrechter Hype entstanden ist. Die Systeme sind in der Lage, Sprache automatisiert zu verarbeiten und Inhalte zu erzeugen. Bislang werden sie vor allem in den USA entwickelt – etwa von OpenAI, Microsoft und Google.

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Anne Schwedt

UN-Agentur zu KI: Gesellschaften auf Job-Transformation vorbereiten

Die Länder der Welt müssen sich nach Ansicht der UN-Entwicklungsagentur UNDP individuell auf die zu erwartende Veränderung des Arbeitsmarktes durch den Vormarsch Künstlicher Intelligenz vorbereiten. Länder mit einer jungen Bevölkerung hätten ganz andere Herausforderungen durch möglicherweise wegfallende Beschäftigungszweige zu bewältigen als ältere Gesellschaften, sagte UNDP-Chef Achim Steiner der Deutschen Presse-Agentur. „Und wie immer ist es viel wahrscheinlicher, dass die Gesellschaft, die sich darauf vorbereitet, nicht in gewisser Weise automatisch in diese Situation hinein schlittert, sondern Übergangsstrategien entwerfen kann, die Vorteile viel eher nutzen wird.“

Bei der Suche nach Möglichkeiten, die neue Technologie zu beherrschen, müsse künftig „viel sorgfältiger und differenzierter“ untersucht werden, welche Art von Arbeitsplätzen davon betroffen sein könnten, welche wegfallen und welche neu entstehen könnten. Dabei gehe es auch darum, dass keine falschen Anreize geschaffen würden, um die Automatisierung noch schneller voranzutreiben. Als Beispiel für solche Fehlanreize nannte Steiner, der höchste deutsche UN-Vertreter, dass menschliche Arbeit in der Regel höher besteuert werde als mechanisierte, durch Roboter ausgeführte Arbeit.

Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass es wegen der rasant voranschreitenden KI-Entwicklung innerhalb der nächsten fünf Jahre in einem Viertel aller Jobs deutliche Umwälzungen geben wird. Davon betroffen seien vor allem die Bereiche Medien und Unterhaltung, die öffentliche Verwaltung, Bildung, Landwirtschaft, Gesundheit, Energie, Fertigung bis hin zu Hotellerie und Gastronomie. Neue Rollen werde es demnach vor allem in den Bereichen Technologie und Digitalisierung geben.
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Lars Ophüls

Dänische Ministerpräsidentin lässt Rede von KI schreiben

Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hat sich eine Rede vor dem Parlament teilweise von Künstlicher Intelligenz (KI) schreiben lassen. Die Sozialdemokratin nutzte für den Beginn ihrer Rede am Mittwoch in Kopenhagen den vieldiskutierten Chatbot ChatGPT. Frederiksen (45) wollte damit in der Debatte zum Abschluss des Parlamentsjahrs auf die Bedeutung von KI hinweisen. Es sei sowohl faszinierend als auch erschreckend, was damit bereits möglich sei.

Innerhalb weniger Sekunden könne eine Rede geschrieben, eine Universitätsaufgabe gelöst oder ein Bericht ausgearbeitet werden - und das so überzeugend, dass nur wenige glaubten, dass dahinter kein Mensch stecke, sondern ein Roboter. „Künstliche Intelligenz ist nicht länger die Zukunft. Sie ist Wirklichkeit“, sagte Frederiksen. „Und sie wird unsere Gesellschaft verändern - in einem Umfang, den wir einfach noch nicht verstehen.“
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Lars Ophüls

EU drängt auf rasche Selbstverpflichtung von KI-Unternehmen

Die USA und die Europäische Union (EU) sollten die Entwickler Künstlicher Intelligenz (KI) binnen Monaten zu einer freiwilligen Selbstkontrolle verpflichten. Damit könne Zeit gewonnen werden, bis gesetzliche Regeln griffen, sagte EU-Technologiekommissarin Margrethe Vestager am Mittwoch.

Der geplante AI Act der EU werde inklusive Übergangsfristen frühestens in zweieinhalb bis drei Jahren greifen. „Das ist offensichtlich zu spät. Wir müssen jetzt handeln.“ US-Außenminister Antony Blinken sprach von „intensiven und produktiven“ Gespräche mit der EU über Künstliche Intelligenz.

Vestagers Kollege und EU-Industriekommissar Thierry Breton hatte die Initiative vergangene Woche vorgestellt. Breton will dafür Konzerne wie Google oder auch den ChatGPT-Entwickler OpenAI, an dem Microsoft maßgeblich beteiligt ist, ins Boot holen.

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Lars Ophüls

Auf diese fünf KI-Aktien setzen Profis außer Nvidia

Die Wall Street ist im KI-Fieber. Seitdem das Chatbot-Tool ChatGPT die Künstliche Intelligenz für Anlegerinnen und Anleger greifbar gemacht hat, steigt der Wert von Aktien mit KI-Bezug rasant an. Prominentestes Beispiel ist der Chipkonzern Nvidia, der am Dienstag seinen Börsenwert auf mehr als eine Billion Dollar hochschraubte. Seit Jahresbeginn ist die Aktie um mehr als 170 Prozent gestiegen.

Auch bei Profi-Anlegern ist Nvidia aktuell die beliebteste Aktie, wie Daten von Goldman Sachs zeigen. Die US-Investmentbank wertet dafür die Titel aus, die Hedgefondsmanager am häufigsten unter den zehn größten Positionen in ihrem Portfolio haben.

Dabei zeigt sich, dass die Profis nicht nur mit Nvidia auf KI setzen – auch die fünf nächstbeliebtesten Aktien haben einen KI-Bezug. Darunter ist ein Nvidia-Konkurrent, ein Auftragsfertiger sowie ein Partner des Chipriesen, ein Softwarekonzern und ein weiterer Chiphersteller.

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Lars Ophüls

EU und USA wollen bei Künstlicher Intelligenz stärker kooperieren

Mit Blick auf die rasanten technologischen Entwicklungen wollen die EU und die USA bei Künstlicher Intelligenz (KI) stärker zusammenarbeiten. „Wir sind entschlossen, das meiste aus dem Potenzial der aufstrebenden Technologien herauszuholen und gleichzeitig die Herausforderungen zu begrenzen, die sie für die allgemeinen Menschenrechte und gemeinsamen demokratischen Werte darstellen“, heißt es in einem am Mittwoch beim Handels- und Technologierat von EU und USA veröffentlichten gemeinsamen Statement. So sollen etwa Expertengruppen eingesetzt werden, die sich unter anderem mit Normen und neu auftretenden Risiken befassen.

Auch bei weiteren Technologien wie etwa dem künftigen 6G-Mobilfunkstandard oder Online-Plattformen wollen die EU und die Vereinigten Staaten demnach enger kooperieren.
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Lars Ophüls

Das sind die zehn sinnvollsten Plug-ins für ChatGPT

Damit ChatGPT zum Alltagshelfer werden kann, sind Plug-ins vonnöten. Die kleinen Zusatzprogramme von Drittanbietern sorgen erst dafür, dass der intelligente Sprachassistent in unseren Alltag einzieht – sei es mit Einkaufslisten, Reisevorschlägen, Musik oder Rezeptideen.

Zu Beginn kontrollierte ChatGPT-Entwickler OpenAI das Angebot noch streng per Warteliste. Diese Zeiten sind nun aber vorbei. Aufgrund des großen Hypes um Künstliche Intelligenz (KI) erweitern immer mehr Firmen ihr Angebot um Sprachfunktionen. Es gibt im Moment nur eine Einschränkung: Wer die Plug-ins nutzen will, muss Abonnent der kostenpflichtigen Plus-Version von ChatGPT 4 sein. Aktuell kostet das pro Monat 20 Dollar plus Steuern.

Zudem müssen Nutzer die Zusatzprogramme noch aktivieren – entweder über die Website oder die App von ChatGPT. 

Hier finden Sie eine Auflistung sinnvoller Erweiterungen:
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Lena Janßen

Experten mahnen Fokus auf Risiken von Künstlicher Intelligenz an

Eine Reihe führender Experten für Künstliche Intelligenz sieht in der Technologie eine potenzielle Gefahr für die Menschheit und hat dazu aufgerufen, die Risiken ernst zu nehmen. Zu den Unterzeichnern der kurzen Stellungnahme gehört auch der Chef des ChatGPT-Erfinders OpenAI, Sam Altman. Der Chatbot ChatGPT, der Sätze auf dem Niveau eines Menschen formulieren kann, löste in den vergangenen Monaten einen neuen Hype rund um Künstliche Intelligenz aus.

Die am Dienstag veröffentlichte Stellungnahme besteht nur aus einem Satz, der aber dramatisch klingt: „Das Risiko einer Vernichtung durch KI zu verringern sollte eine globale Priorität neben anderen Risiken gesellschaftlichen Ausmaßes sein, wie etwa Pandemien und Atomkrieg.“ Die Nonprofit-Organisation, auf deren Website der Text erschien, nennt als mögliche Gefahren von Künstlicher Intelligenz ihren Einsatz in der Kriegsführung, etwa in der Luft oder durch die Entwicklung neuer Chemiewaffen. Auch warnt das in San Francisco ansässige Center for AI Safety (Zentrum für KI-Sicherheit) etwa vor der Verbreitung von Falschinformationen mit Hilfe der Technologie sowie einer Zukunft, in der die Menschheit komplett von Maschinen abhängig werden könnte.

Vor einigen Wochen hatte bereit eine andere Organisation einen unter anderem von Tech-Milliardär Elon Musk unterzeichneten offenen Brief veröffentlicht, in dem eine sechsmonatige Pause bei der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz vorgeschlagen wurde. Ziel der Auszeit soll sein, Regulierungsansätze für die Technologie zu finden. Später wurde bekannt, dass Musk kurz davor eine eigene KI-Firma gegründet hatte.

Unter den Unterzeichnern der neuen Stellungnahme sind auch Demis Hassabis, der Chef der auf KI spezialisierten Google-Schwesterfirma DeepMind, sowie Geoffrey Hinton, einer der führenden Forscher in dem Bereich.

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Lars Ophüls

Italien plant Staatsfonds für KI-Start-ups

Italien will die Forschung und Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) mit Staatsgeld fördern. Hierzu werde gemeinsam mit der Staatsbank CDP ein Fonds aufgelegt, der "Studium, Forschung und Programmierung im Bereich der KI in Italien" finanzieren solle, teilte Kabinettsstaatssekretär Alessio Butti am Dienstag mit. Damit wolle das Land seine technologische Unabhängigkeit sichern und eigene Expertise in diesem strategischen Bereich aufbauen. Einem Insider zufolge soll der Fonds zunächst 150 Millionen Euro schwer werden.

Zahlreiche Staaten investieren in KI, weil sie sich davon Vorteile für ihre jeweilige Wirtschaft versprechen.
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Lars Ophüls

Chiphersteller jagen 112 Milliarden Dollar Umsatz
Es lockt ein unfassbar großes Geschäft: Die Marktforscher von Gartner rechnen mit 112 Milliarden Dollar Umsatz, den die Hersteller in vier Jahren mit Chips für die Künstliche Intelligenz (KI) erzielen werden. Das ist fast dreimal so viel Umsatz, wie die Hersteller 2022 erzielt haben.

Die Investoren spekulieren darauf, dass ein gewichtiger Teil davon bei Nvidia landet. Seit Jahresbeginn hat sich der Aktienkurs mehr als verdoppelt. Als erster Halbleiterkonzern weltweit steht das US-Unternehmen kurz davor, einen Börsenwert von einer Billion Dollar zu erreichen.

Aber die Konkurrenz nimmt mit jedem neuen Tag zu. Dutzende Start-ups drängen auf den Markt – und ein altbekannter Rivale greift ebenfalls bei den KI-Chips an.


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HB

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