PremiumTelekom, Vodafone & Co. hatten vor allem Besserung beim Mobilfunk versprochen. Doch ihre Zusagen halten sie laut neuen Zahlen wohl nicht ein. Empfindliche Strafen drohen.
Mobilfunkmasten auf einem Dach in Düsseldorf
Die Bundesnetzagentur soll den laxen Umgang mit Versorgungsauflagen mittlerweile Leid sein.
Bild: imago images/Michael Gstettenbauer
Hamburg Der Ausbau der Mobilfunknetze in Deutschland kommt immer noch langsamer voran als geplant. So sind insbesondere Funklöcher auf dem Land, sogenannte „weiße Flecken“, nach wie vor nicht ausreichend mit Infrastruktur ausgestattet. Eine pünktliche Versorgung, die bis Jahresende vorgesehen war, erscheint deshalb kaum mehr möglich. Das geht aus einer vertraulichen Auswertung der Bundesnetzagentur hervor, die dem Handelsblatt vorliegt.
Von 600 bis Silvester zu versorgenden weißen Flecken sind demnach erst 89 geschlossen. Auch in anderen Bereichen geben Teile der Branche ein dürftiges Bild ab: Die Vorgabe, 98 Prozent der Haushalte mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von mindestens 100 Mbit/s zu versorgen, wird zum Beispiel von Telefónica (O2) erst in fünf Bundesländern erreicht. Die Auswertung gibt den Stand von August dieses Jahres wieder.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×