21.01.2022
22:09
Mit gewaltigen Investitionen versucht der US-Konzern, zum Rivalen TSMC aufzuschließen. Der Taiwaner Auftragsfertiger gibt aber noch mehr aus.
Baustelle von Intel
Baustelle in Arizona: Chipkonzern Intel kündigte ein weiteres neues Werk in Ohio an.
Bild: Reuters
München Der Chipkonzern Intel rüstet auf: Mit zwei insgesamt 20 Milliarden Dollar teuren Fabriken will das US-Unternehmen technologisch wieder zu TSMC aufschließen. Der taiwanesische Auftragsfertiger hat Intel in den vergangenen Jahren mit seinen wegweisenden Produktionsverfahren weit hinter sich gelassen.
Für Joe Biden ist die Mega-Investition indes mehr als ein Werksneubau eines Weltkonzerns: Der US-Präsident sieht darin den Start der Aufholjagd Amerikas in dieser strategisch wichtigen Industrie. „Ich möchte, dass andere Städte und Staaten Ankündigungen wie die, die heute hier gemacht wird, machen können“, sagte Biden zum Wochenschluss im Weißen Haus, flankiert von Intel-Chef Pat Gelsinger. Biden drängt das US-Parlament, mehr als 50 Milliarden Dollar an Subventionen für die Branche freizugeben. Noch nie wurde der Kampf um die Vorherrschaft bei den Chips mit so viel Geld ausgetragen.
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Europa soll zu einem der weltgrößten Produzenten von Halbleitern werden. Doch jetzt bringt die EU ihr eigenes Ziel in Gefahr, mahnt die Industrie. Das betrifft auch das geplante Intel-Werk in Magdeburg.
Von Joachim Hofer
Die beiden Unternehmen planen bereits im Jahr 2025 mit dem Produktionsstart. Es sollen mehr als 1400 neue Arbeitsplätze entstehen.
Der südkoreanische Konzern will das Wachstum bei Halbleitern und mit Biopharmazeutika vorantreiben. Dabei sollen eine Million neue Jobs geschaffen werden.
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