PremiumEx-Verkehrsminister Andreas Scheuer hat offenbar härtere Konkurrenz für die großen Telekomkonzerne verhindert. Interne Dokumente deuten auf einen fragwürdigen Deal hin.
Andreas Scheuer und die Mobilfunkkonzerne
Interne Dokumente zeigen, dass die Bundesregierung in Person des damaligen Verkehrs- und Digitalministers eine härtere Regulierung bewusst opferte.
Bild: Imago, Dpa [M]
Hamburg Der deutsche Mobilfunkmarkt gleicht einem Kuchen, den man verblüffend gerecht verteilt hat. Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica Deutschland (O2) beanspruchen jeweils rund ein Drittel. Die Stücke wachsen oder schrumpfen – wie derzeit bei Vodafone – zwar mitunter. Doch grundsätzlich blieb die magenta-rot-blaue Eintracht in den vergangenen Jahren erhalten. Eine Folge: Die Mobilfunkgebühren sind in Deutschland vergleichsweise hoch – und dürften in diesem Jahr sogar noch steigen.
Für mehr Wettbewerb und tendenziell sinkende Preise könnten kleine Anbieter wie 1&1 oder Freenet sorgen, die über keine eigene Infrastruktur verfügen und deswegen auf Zugang zu den Netzen der großen Drei angewiesen sind. Damit die Telekomkonzerne ihnen dabei nicht die Bedingungen diktieren, sind strenge Regeln nötig.
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