PremiumViele SAP-Mitarbeiter sind mit ihren Gehältern unzufrieden. Nun werden Forderungen nach einer deutlichen Erhöhung laut. Druck ausüben können die Gewerkschaften nur bedingt.
SAP-Zentrale in Walldorf
Über die letzte Gehaltsrunde waren viele SAP-Mitarbeiter enttäuscht.
Bild: Bert Bostelmann / bildfolio für Handelsblatt
Düsseldorf Nur 2,7 Prozent – die Gehaltserhöhung im Frühjahr empfanden viele SAP-Mitarbeiter angesichts der hohen Inflation als Enttäuschung. Viel dagegen tun konnten sie nicht: Da beim Softwarehersteller mangels gewerkschaftlicher Vertretung kein Tarifvertrag gilt, legt der Vorstand viele Bestandteile der Bezahlung fest.
Einige Monate vor der nächsten Gehaltsrunde zeichnet sich aber ab, dass diesmal die Erwartungen deutlich höher sein dürften. So forderte Upgrade, die Betriebsgruppe der Gewerkschaft Verdi, am Donnerstag einen „kräftigen Gehaltsschub“ für die Mitarbeiter.
Angesichts der Preisentwicklung seien 10,5 Prozent für die unteren Gehaltsgruppen angemessen, erklärte Upgrade-Betriebsrat Andreas Hahn. Das entspricht der Forderung der Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst. Wenn man die oberen Stufen mit 8,0 Prozent berücksichtige, sei das „insgesamt ein guter Kompromiss“.
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