Der Softwarekonzern hat einen Nachfolger für den scheidenden Finanzvorstand gefunden. An Herausforderungen wird es ihm nicht mangeln.
Software-Hersteller TeamViewer
Zuletzt stand das Unternehmen wegen schwächelndem Wachstum unter Druck.
Bild: dpa
Hamburg Rund 21 Jahre lang war Michael Wilkens bei der Deutschen Telekom beschäftigt. Seit 2013 war der Finanzspezialist als Senior Vice President Group Controlling so etwas wie der Chefcontroller von Europas größtem Telekommunikationskonzern.
Zum 1. September wechselt Wilkens nun als neuer Finanzvorstand zum Göppinger Softwareanbieter Teamviewer. Dort warten gleich mehrere Herausforderungen.
Teamviewer gilt in Deutschlands Tech-Szene als gefallener Star. Das Wachstum schwächelt, die Führung wirkte bisweilen arg überfordert.
Noch-Finanzchef Stefan Gaiser irritierte Analysten im letzten Jahr mit einer Serie von Negativkorrekturen der Prognosen zur Geschäftsentwicklung. Ein teurer Sponsorenvertrag mit dem Fußballclub Manchester United, dessen Sinn sich wohl nur Insidern und Fans erschloss, ramponierte zusätzlich das Image.
Seitdem dümpelt der Aktienkurs des Spezialisten für Fernwartung und Remote-Bedienung von Maschinen weitgehend seitwärts. Gaiser, das wurde bereits im Herbst offenbar, sollte mit Ablauf seines Vertrages gehen.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Wilkens hat bei der Telekom viele Fans. Er gilt als Zögling des ehemaligen Finanzvorstands Thomas Dannenfeldt, der heute den Aufsichtsrat von Ceconomy führt. Mit dessen Nachfolger Christian Illek soll Wilkens weniger gut klargekommen sein. In einer Abschiedsnachricht auf seinem Linkedin-Profil dankte er seiner „zweiten Familie“ in Bonn, der er jahrelang „all and everything“ gegeben habe.
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×