PremiumSAP-Chef Klein richtet den Softwarehersteller strikt aufs Kerngeschäft aus. Dabei streicht er Tausende Stellen und stellt die Tochterfirma Qualtrics zum Verkauf.
SAP-Chef Christian Klein am Donnerstag
Der Manager hat den Aktionären für 2023 deutliche Gewinnsteigerungen in Aussicht gestellt.
Bild: dpa
Düsseldorf Nach den großen US-Technologiekonzernen hat auch SAP den Abbau von Stellen angekündigt. Vorstandssprecher Christian Klein erklärte am Donnerstag, im Zuge einer Restrukturierung bis zu 3000 der aktuell 112.000 Stellen zu streichen, davon 200 in Deutschland. Zur Begründung sagte Klein: „Wir fokussieren uns weiter auf die Bereiche unseres Portfolios, wo wir am stärksten sind.“
Und das bedeutet: Software für die Steuerung von betriebswirtschaftlichen Prozessen, im Fachjargon „ERP“ genannt, zumeist betrieben in der Cloud. In dem Geschäft ist der Dax-Konzern, vor allem dank des Programms S/4 Hana, seit Jahren stark.
„In diesen Bereichen sind wir klarer Weltmarktführer, und wir können noch Marktanteile hinzugewinnen“, sagte SAP-Finanzchef Luka Mucic am Donnerstag dem Handelsblatt. Im Geschäft mit betriebswirtschaftlichen Prozessen liegen auch die Wurzeln des Konzerns.
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