PremiumNoch im September sollte ursprünglich der Befreiungsschlag für die verlustreiche IT-Tochter gelingen. Nun will die Konzernführung abermals umsteuern.
T-Systems-Chef Adel Al-Saleh
Der Streit um die Mitgift erschwerte den Verkauf der Telekom-Tochter.
Bild: Getty Images
Hamburg Die Deutsche Telekom hat den Verkaufsprozess für ihre IT-Dienstleistungstochter T-Systems gestoppt. Insidern zufolge sind die Verhandlungen mit den verbliebenen Interessenten gescheitert. Ein baldiger Abschluss zu akzeptablen Konditionen erschien demnach vorerst nicht mehr realistisch.
Entsprechende Informationen des Handelsblatts bestätigten mehrere Quellen aus Konzern- und Finanzkreisen. Das Projekt gelte intern als missglückt; der Telekom-Vorstand um seinen Vorsitzenden Timotheus Höttges soll deshalb abermals einen Strategiewechsel eingeleitet haben.
Die Deutsche Telekom äußerte sich nicht konkret zu den Informationen. Das Marktumfeld sei dynamisch, teilte ein Sprecher auf Anfrage mit. Das Management habe „Optionen für weiteres Wachstum fortlaufend und unternehmerisch im Blick“.
Der Verkauf von oder die Beteiligung eines Investors an T-Systems wurde im vergangenen Jahr ursprünglich als Befreiungsschlag geplant. Ein Erfolg des Projekts sollte eines der wenigen Probleme verschwinden lassen, die Konzernchef Höttges auch mehr als acht Jahre nach seinem Antritt nicht lösen konnte.
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