PremiumDie Zentrale in London zieht immer mehr Macht an sich. Bei Vodafones wichtiger Deutschlandtochter macht sich daher Frust breit.
Hannes Ametsreiter
Vodafones Deutschlandchef musste zuletzt schwache Zahlen nach London melden.
Bild: dpa
Hamburg Es war Anfang Februar, als Nick Read abermals schlechte Nachrichten aus Deutschland verkünden musste. Der Vodafone-Chef versuchte zwar, das dürre Wachstum seiner Tochtergesellschaft als „konsistente Leistung“ darzustellen. Doch in Wirklichkeit fällt Vodafone auf seinem wichtigsten Markt immer weiter zurück.
Unter den deutschen Führungskräften wächst nun offenbar der Frust, berichten Konzerninsider dem Handelsblatt. Sie fühlten sich von der britischen Mutter gegängelt und ihrer Macht beraubt. Manche, wie der in der Branche geschätzte Technikchef Gerhard Mack, sind bereits gegangen.
Ein Grund: CEO Read will seinen Konzern, der aus mehreren Landesgesellschaften besteht, einheitlicher und damit effizienter aufstellen. Kernbereiche wie die Technik werden zunehmend direkt von der Londoner Zentrale aus gesteuert. Das soll, so Reads Hoffnung, vor allem die Kosten senken.
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