PremiumVWs Softwareeinheit ist die größte Herausforderung des Konzerns. 2023 will Cariad-Chef Dirk Hilgenberg zum Jahr des Lieferns machen. Eine Wahl haben er und Konzernchef Blume nicht.
Las Vegas, Düsseldorf Offiziell ist die Linie bei Volkswagen klar: Cariad bleibt, wie Konzernchef Oliver Blume kürzlich im Handelsblatt-Interview sagte. Die Softwareeinheit des Autobauers, 2020 von Blumes Vorgänger Herbert Diess gestartet, steht nicht zur Disposition, zumindest vorerst.
Diese Sicherheit gibt Cariad-Chef Dirk Hilgenberg Gestaltungsspielräume. Hilgenberg will 2023 zum „Jahr des Lieferns“ machen: „Unser Hauptthema ist jetzt die Umsetzung unserer Ziele“, sagte er im Gespräch mit dem Handelsblatt. Hilgenberg räumt ein, in der Vergangenheit nicht aktiv genug informiert zu haben. „Wir kommunizieren nun transparenter in das Team, die Marken und nach außen.“
Volkswagens Softwareeinheit hatte dem Konzern zuletzt immer wieder Ärger bereitet: Ob beim Elektro-Porsche Macan oder VWs wenigstens aufgeschobenem Leuchtturmprojekt Trinity – oft haperte es an der Software, über die am Ende auch Blumes Vorgänger Herbert Diess stolperte. Wie Diess ist nun auch Blume Chefaufseher der Softwareeinheit. Und muss die Baustelle endlich in den Griff kriegen.
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