Westnetz will Milliarden in den Ausbau ihres Glasfasernetzes stecken. Die Eon-Tochter sucht dafür einen Investor, der bei der Finanzierung hilft.
Glasfaserausbau in Niedersachsen
Im EU-Durchschnitt ist bereits die Hälfte der Bevölkerung an einen Glasfaseranschluss angeschlossen.
Bild: dpa
Frankfurt, Hamburg Die zu Deutschlands führendem Versorger Eon gehörende Westnetz hat Finanzkreisen zufolge die Suche nach einem Investor gestartet, der bei der Finanzierung eines drei Milliarden Euro schweren Glasfaser-Ausbauprogramms helfen soll. Die Investmentbank Barclays wolle im Auftrag von Westnetz in Kürze mögliche Interessenten mit Informationen zu dem Projekt versorgen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Den Plänen zufolge können sich Geldgeber wie etwa spezialisierte Infrastrukturfonds zur Hälfte am Eigenkapitalanteil des Projekts beteiligen. Von der Investitionssumme soll rund ein Drittel mit Eigenkapital, der Rest mit Fremdkapital bestritten werden, sagte eine der Personen. Eon und Barclays lehnten Stellungnahmen ab.
Westnetz ist eine 100-prozentige Tochter der Westenergie, die ihrerseits zu Eon gehört. Die Westenergie verfügt bisher über ein 10.000 Kilometer langes Glasfasernetz und versorgt damit gut eine Million Einwohner mit schnellem Internet. Setzt man ähnliche Kosten wie bei der Deutschen Telekom voraus, könnten nun zwei Millionen zusätzliche Kunden angeschlossen werden.
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