PremiumIn China und Indien wurden Corona-Vakzine zugelassen, die auf die Schleimhaut der Atemwege abzielen. Weltweit wird an ähnlichen Präparaten geforscht.
Corona-Impfstoff
Bald gibt es Impfstoffe, die durch die Nase gegeben werden. Diese sollen möglicherweise auch vor einer Ansteckung schützen.
Bild: Reuters
Berlin Es dauerte gerade mal zehn Monate, um nach der Identifizierung und Sequenzierung des neuen Coronavirus gleich zwei wirksame Impfstoffe zu entwickeln. An über 70.000 Menschen hatte man die mRNA-Vakzine getestet. Schon nach zwei Monaten war die Wirksamkeit so überzeugend belegt, dass die historisch einmaligen Impfkampagnen starten konnten.
Seither haben diese und andere Impfstoffe ungezählten Menschen das Leben gerettet. Trotz mutierter Varianten verhindern sie noch immer, dass noch mehr Covid-19-Patienten im Krankenhaus oder gar am Beatmungsgerät landen.
Eines vermögen die bisherigen Impfstoffe allerdings nicht: Die Verbreitung des Virus zu stoppen. Nur unzureichend und zeitlich begrenzt verhindern sie, dass Menschen sich anstecken und das Virus weitergeben. Die Pandemie beenden, wie sich das manche erhofft hatten, konnten sie nicht. Der Grund, davon sind viele Fachleute überzeugt, liegt in einer fehlenden Immunität der Schleimhäute in Mund und Rachen – dort, wo das Virus in den Körper eindringt.
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