PremiumExperten warnen, wiederholte Coronavirus-Infektionen könnten dauerhaft krankheitsanfälliger machen. Eine Spurensuche im Dschungel der Befunde.
Impfung
Im fortgeschrittenen Alter wird das Immunsystem träge.
Bild: obs
Berlin Husten, Schnupfen, Kopfschmerz, Fieber und Erschöpfung – seit Wochen plagen sich die Menschen in Deutschland und anderen Ländern mit einer Welle von Atemwegserkrankungen, die zumindest vor dem Jahreswechsel deutlich stärker ausfiel als in den Jahren vor der Pandemie. Da kann die Behauptung, wiederholte Coronavirus-Infektionen könnten die Immunabwehr nachhaltig beschädigen, einigermaßen nervös machen.
So sagte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in einem Interview mit der „Rheinischen Post“, es sei „bedenklich, was wir bei Menschen beobachten, die mehrere Coronainfektionen gehabt haben. Die Studien zeigen mittlerweile sehr deutlich, dass die Betroffenen es mit einer nicht mehr zu heilenden Immunschwäche zu tun haben.“
Kurz darauf korrigierte Lauterbach sich, schrieb auf Twitter von einem „technischen Übertragungsfehler“, woraufhin das Interview geändert wurde. Nun heißt es, Menschen hätten nach mehreren Coronainfektionen „häufig mit einer Immunschwäche zu tun, deren Dauer wir noch nicht kennen“. Lauterbach betont dabei, dass der Befund „noch nicht sicher“ sei.
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