PremiumIn den USA und Israel kooperiert die Armee seit Langem erfolgreich mit Start-ups. In Deutschland ist das bislang ein Tabu. Bewirkt der Ukrainekrieg ein Umdenken?
Start-ups als Militärzulieferer
Junge Technologieunternehmen wie die Drohnenfirma Quantum Systems und der Raketenentwickler HyImpulse würden gern die Bundeswehr beliefern. Doch aller Anfang ist schwer.
Bild: Quantum Systems, HyImpulse, Fotolia, Dpa, Getty Images
Neubiberg Sein Puls sei schon auf 180, sagt Florian Seibel. Dann zückt er mitten in der Podiumsdiskussion eine Möhre aus der Hosentasche: „Diese Karotte wird uns seit fünf Jahren vor die Nase gehalten, von der Bundeswehr und dem BAAINBw“, schimpft der Drohnen-Unternehmer in den Saal.
Das BAAINBw ist das Beschaffungsamt der Bundeswehr und damit die Behörde, an der jeder Unternehmer vorbei muss, der deutsche Soldatinnen und Soldaten ausstatten will – sei es mit Panzern, sei es mit Socken. Oder eben mit Drohnen. Doch für Start-ups gibt es nach Seibels Erfahrung grundsätzlich kein Durchkommen bei der in Koblenz angesiedelten Behörde.
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