Friedrich Merz ist ein deutscher Rechtsanwalt, Manager und seit 2022 Bundesvorsitzender der CDU und Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Merz gehörte bereits von 1994 bis 2009 der CDU/CSU-Bundestagsfraktion an. 2000 bis 2002 war er zudem dessen Vorsitzender und somit Oppositionsführer. Nachdem Angela Merkel nach der Bundestagswahl 2002 den Fraktionsvorsitz für sich beanspruchte, wurde Merz zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Zwei Jahre später trat er von seinem Posten zurück. 2007 gab Merz bekannt, dass er auf Grund parteiinterner Differenzen bei der nächsten Bundestagswahl nicht erneut kandidieren werde. Im Jahr 2009 zog er sich komplett aus der Politik zurück, um sich beruflichen Plänen außerhalb der Politik zu widmen.
Merz ist Senior Counsel der internationalen Rechtsanwaltskanzlei Mayer Brown LLP. Sein Kanzleisitz ist in Düsseldorf. 2010 wurde er in den beratenden Verwaltungsrat der Privatbank HSBC berufen. Seit 2016 ist Merz als Aufsichtsratschef und Lobbyist für den deutschen Ableger des Vermögensverwalters BlackRock tätig. Außerdem sitzt Merz fast in einem halben Dutzend Aufsichts- oder Verwaltungsräten großer Konzerne.
Am 30. Oktober 2018 gab er nach fast zehn Jahren Politik-Pause bekannt, für das Amt des Parteivorsitzenden der CDU zu kandidieren. Im Dezember unterlag er bei der Wahl Annegret Kramp-Karrenbauer.
Merz steht für eine Debatte über eine „deutsche Leitkultur“ und gilt als Erfinder der besonders einfach gehaltenen „Bierdeckel-Steuer“.
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