Die Partei Bündnis 90/Die Grünen, auch einfach die Grünen genannt, ist eine deutsche Partei mit einem Schwerpunkt auf Umweltpolitik. Der Hauptsitz ist in Berlin. Die Grünen haben mehr als 120.000 Mitglieder. International ist die Partei im Weltverband „Global Greens“ und in der Europapartei „Europäische Grüne Partei (EGP)“ vertreten. Die Jugendpartei ist die Grüne Jugend.
Wichtige Themen der Grünen sind Umweltschutz, erneuerbare Energien, emissionsfreie Mobilität, Gleichberechtigung, Mietendeckel, Grundrente und die Legalisierung von Abtreibungen.
Die heutige Partei Bündnis 90/Die Grünen entstand durch den Zusammenschluss der Parteien Bündnis 90 und die Grünen im Jahr 1993. Die Grünen wurden 1980 in Karlsruhe gegründet. Im Jahr 1983 zogen sie zum ersten Mal mit 27 Abgeordneten in den Bundestag ein. Die Partei Bündnis wurde am 21. September 1991 in Potsdam gegründet und schloss sich aus verschiedenen Bürgerbewegungen und Oppositionsgruppen in der DDR zusammen.
Nach dem Zusammenschluss gelang es den Grünen 1994 in den Bundestag einzuziehen. Zusammen mit der SPD stellten sie von 1998 bis 2005 die Bundesregierung. Unter anderem wurden Joschka Fischer zum Außenminister und Jürgen Trittin zum Umweltminister ernannt. Bei der Bundestagswahl 2005 verloren die Grünen und die SPD ihre Mehrheit. Die CDU koalierte von da an mit der SPD, die Grünen gingen in die Opposition. 2011 gelang es der Ökopartei bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg mit Winfried Kretschmann zum ersten Mal einen Ministerpräsidenten zu stellen.
Bundesvorsitzende der Grünen waren neben anderen Jürgen Trittin, Renate Künast, Fritz Kuhn, Claudia Roth, Reinhard Bütikofer, Cem Özdemir, Simone Peter, Annalena Baerbock und Robert Habeck. Seit 2022 sind Ricarda Lang und Omid Nouripour Bundesvorsitzende. Baerbock war zur Bundestagswahl 2021 die erste Kanzlerkandidatin der Partei. Sie übernimmt im Kabinett Scholz den Posten der Außenministerin. Habeck ist Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz.
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