Mario Draghi wurde am 1. November 2011 zum Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB). Christine Lagarde löste ihn zum 1. November 2019 ab. Zuvor war Draghi Präsident der Italienischen Notenbank und Vice President bei Goldman Sachs, sowie Wirtschaftsprofessor an diversen Universitäten.
Mario Draghi wurde am 3. September 1947 in Rom, Italien geboren. Nach seinem Schulabschluss begann er ein Studium der Wirtschaftswissenschften an der Universität La Sapienza in Rom, welches er 1970 abschloss. Danach wechselte Mario Draghi an das Massachusetts Institute of Technology (MIT). Er promovierte 1977 zum Ph.D.
Nach seiner Zeit in den USA arbeitete Mario Draghi an diversen Universitäten als Professor für Wirtschaftswissenschaften und Währungspolitik. 1975 bis 1981 unterrichtete er in Trient, Padua und Venedig, 1981 bis 1991 in Florenz, sowie später kurzzeitig an der John F. Kennedy School of Government an der Harvard University.
Von 1984 bis 1990 nahm Mario Draghi den Posten als Exekutivdirektor der Weltbank ein. Danach war er bis 2001 Generaldirektor des italienischen Finanzministeriums.
Mario Draghi wechselte 2002 zu Goldman Sachs in London, Großbritannien und war dort bis 2005 als Vice Chairman und Managing Director tätig. Von 2006 bis zum Oktober 2011 war er Präsident der Banca d’Italia und Vorsitzender des Rates für Finanzstabilität. Nachdem Jean-Claude Trichet sein Amt als Präsident der Europäischen Zentralbank niederlegte, wurde Mario Draghi als Nachfolger bestimmt.
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