Martin Winterkorn war von 2007 bis 2015 Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG. Er wurde am 24. Mai 1947 in Leonberg geboren. Winterkorn studierte von 1966 bis 1973 Metallkunde und Metallphysik an der Universität Stuttgart. Nach seinem Abschluss war er Doktorand am Max-Planck-Institut für Metallforschung und Metallphysik. Seine Promotion zum Dr. rer. nat folgte 1977.
Nach seiner Promotion arbeitete Martin Winterkorn zunächst für die Robert Bosch GmbH als Fachreferent im Forschungsbereich „Verfahrenstechnik“. Von 1978 bis 1981 übernahm er die Leitung der Kältemittelverdichter-Entwicklung bei der Robert Bosch GmbH und der Bosch-Siemens-Hausgeräte GmbH. 1981 wechselte Martin Winterkorn dann zur Audi AG und war bis 1993 im Bereich Qualitätssicherung tätig. Bevor er 1993 zur Volkswagen AG wechselte, war er Leiter der Audi-Qualitätssicherung. Bei Volkswagen war Martin Winterkorn zunächst als Leiter der "Konzern-Qualitätssicherung" tätig. Im folgenden Jahr wurde er zum Generalbevollmächtigten der Volkswagen AG bestellt. 1996 wurde Winterkorn zum Markenvorstand mit dem Verantwortungsbereich "Technische Entwicklung" ernannt. Von 2000 bis 2002 war er Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich „Forschung und Entwicklung“.
Im März 2002 wechselte Martin Winterkorn wieder zur Audi AG und wurde dort zum Vorstandsvorsitzenden ernannt. Außerdem übernahm er im Jahr 2003 die Leitung des Geschäftsbereichs „Technische Entwicklung“. Am 1. Januar 2007 trat Martin Winterkorn dann die Nachfolge von Bernd Pischetsrieder als Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG an. Ende September 2015 trat Martin Winterkorn aufgrund des Abgasskandals der Volkswagen AG ("Dieselgate") zurück.
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