Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ist ein fünfköpfiges Wirtschaftsgremium, das seit 1963 in gesetzlichem Auftrag agiert. Derzeit besteht es aus Christoph M. Schmidt (Vorsitzender), Lars Feld, Isabel Schnabel, Achim Truger und Volker Wieland. Die fünf Mitglieder des Sachverständigenrats werden umgangssprachlich auch Wirtschaftsweise genannt.
Die gesetzliche Aufgabe des Sachverständigenrats besteht darin, die gesamtwirtschaftliche Lage Deutschlands und ihre absehbare Entwicklung in Form einer Prognose darzustellen. Zu diesem Zweck legt das Gremium einmal jährlich, spätestens zum 15. November, ein Gutachten vor, zu dem die Bundesregierung anschließend im Rahmen ihres Jahreswirtschaftsberichts Stellung bezieht. Ist eine Gefährdung der gesamtwirtschaftlichen Ziele erkennbar, kann der Sachverständigenrat auch mit der Erstellung von Sondergutachten beauftragt werden.
Üblicherweise werden die Ratsmitglieder für jeweils fünf Jahre berufen, wobei eine anschließende Wiederberufung jedoch nicht ausgeschlossen ist. Bekannte ehemalige Wirtschaftsweise sind etwa Peter Bofinger, Bert Rürup, Beatrice Weder di Mauro, Horst Siebert oder Kurt Schmidt.
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