Frankfurt, London, New York, Zürich, Berlin. Journalismus heißt, der Zeit den Puls fühlen. Und das macht man am besten dort, wo der Puls besonders gut zu spüren ist – in den Welt-Metropolen. Diese Orte sind wie große Marktplätze, wo Ideen, Produkte und Menschen miteinander und noch öfter gegeneinander um die Gunst des Publikums ringen. Ich habe meine gesamte journalistische Karriere auf diesen Plätzen verbracht – mehr als 13 Jahre davon im Ausland. Die „Blair-Revolution“, 9/11, der Enron-Skandal, der letzte Irak-Krieg, der Untergang der Wall Street und das Ende des Schweizer Steuerparadieses fielen in diese Zeit.
Gelernt habe ich das journalistische Handwerk von Ferdinand Simoneit an der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten. Unvergessen ist sein Leitsatz, dass Qualität von quälen kommt. Das ist durchaus positiv gemeint. Nämlich als ständige Aufgabe, den Leser nicht nur gut zu informieren, sondern ihn auch zu unterhalten. Zuvor habe ich Schiffe im Hamburger Hafen beladen und Volkswirtschaft studiert. Heute berichte ich für das Handelsblatt als International Correspondent über internationale Politik, Wirtschafts- und Finanzthemen. Dazu gehören die Studentenproteste in Hongkong ebenso wie der Internationalen Währungsfonds in Washington. Der Blick ins Ausland und der Blick aus der Ferne auf das eigene Land zählen für mich zu den Stärken unserer Zeitung. Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder, laufe leidenschaftlich gern und drücke den New York Knicks immer noch und der Berliner Hertha hin und wieder die Daumen.
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