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06.09.2019

11:45

Automesse

VW-Chef Diess trifft sich zur IAA mit Klima-Aktivistin

Am Montag trifft Diess zum Streitgespräch auf Tina Velo. Die Debatte mit der Sprecherin der Aktivisten von „Sand im Getriebe“ soll live übertragen werden.

Der VW-Boss trifft sich im Vorfeld der IAA mit der Sprecherin von einer Aktivisten-Gruppe zum Streitgespräch. AP

Herbert Diess

Der VW-Boss trifft sich im Vorfeld der IAA mit der Sprecherin von einer Aktivisten-Gruppe zum Streitgespräch.

Berlin, Frankfurt Im Vorfeld der IAA trifft sich VW-Chef Herbert Diess mit der Anti-Auto-Aktivistin Tina Velo. Auf Einladung der „taz“ ist für den kommenden Montag (9. September) in Frankfurt ein Streitgespräch geplant, das live ins Internet übertragen werden soll, wie die Berliner Tageszeitung am Freitag mitteilte.

Velo, die ein Pseudonym trägt, spricht für das Aktionsbündnis „Sand im Getriebe“. Das will am ersten Publikumssonntag (15. September) die Zugänge zur IAA auf dem Frankfurter Messegelände blockieren. Ein Gespräch mit dem Verband der Automobilindustrie (VDA) hatte die Organisation noch strikt abgelehnt, da man eine komplett andere Verkehrspolitik fordere und nicht mit den „Profiteuren der Klimakrise“ reden wolle.

Mit Diess wolle sie nun sprechen, weil sich VW als Vorreiter einer Mobilitätswende präsentiere, sagte Velo der Deutschen Presse-Agentur. Dabei sei aus ihrer Sicht der alleinige Umstieg auf Elektroautos keine Lösung, die das nach ihren Worten kranke Verkehrssystem grundsätzlich verändern könnte.

Notwendig sei eine grundlegende Verkehrswende mit autofreien Innenstädten, einem ausgebauten öffentlichen Nah- und Fernverkehr auf der Schiene und mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. Man suche grundsätzlich den Dialog auch mit Kritikern, erklärte ein VW-Sprecher, der das geplante Treffen bestätigte.

Er verwies auf den Start der Elektro-Auto-Familie ID auf der IAA, für die VW erhebliche Investitionen getätigt habe. Auch VW setze sich für bessere Verkehrskonzepte in den Ballungsräumen ein, wolle aber individuelle Mobilität nicht verbieten.

Von

dpa

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