PremiumDie Mercedes S-Klasse darf ihre Fahrer auf Autobahnen bereits autonom chauffieren. Ab 2024 soll die Technik auch bei Massenmodellen eingesetzt werden.
Hände weg vom Lenkrad
Bei unter 60 Stundenkilometern darf die S-Klasse per Autopilot selbst fahren.
Bild: dpa
München Emotionale Ausbrüche sind Markus Schäfer eigentlich fremd. Der Technikvorstand von Daimler gilt als nüchterner Ingenieur. Anfang Dezember zeigte sich der Manager allerdings ungewohnt gefühlig, ja geradezu leidenschaftlich. „Die Mondfähre ist gelandet“, erklärte der 56-Jährige freudestrahlend. Seinem Team sei ein echter „Durchbruch“ gelungen: „Wir sind Pioniere.“
Anders als es Schäfers Wortwahl vermuten lässt, hat Daimler zwar kein Gefährt auf den Mond geschossen. Aber dem Mercedes-Hersteller ist dennoch etwas Spektakuläres gelungen: Der Dax-Konzern hat die weltweit erste behördliche Freigabe für hochautomatisiertes Fahren (Level 3) erhalten und nähert sich damit dem Traum vom Roboterauto (Level 5).
Wer sich eine neue S-Klasse oder einen EQS mit entsprechender Sonderausstattung kauft, kann sich ab Sommer bei Stau oder stockendem Verkehr autonom über deutsche Autobahnen chauffieren lassen. Nach Handelsblatt-Informationen soll das Level-3-System jedoch nur für einige Jahre den besonders gut betuchten Kunden der beiden Spitzenmodelle der Schwaben vorbehalten bleiben.
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