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12.08.2022

14:00

Automobilindustrie

Die übertriebenen Warnungen der Autozulieferer: Wieso die Pleitewelle ausfällt

Von: Martin-W. Buchenau, Roman Tyborski

PremiumGeschäftszahlen zeigen, dass die selbst prognostizierte Krise vielfach von den Zulieferern abperlt. Das hat auch mit dem Verhalten der Autohersteller zu tun.

Einen Teil ihrer höheren Kosten können die Autozulieferer an die Autobauer weitergeben. dpa

Autozulieferer

Einen Teil ihrer höheren Kosten können die Autozulieferer an die Autobauer weitergeben.

Düsseldorf Im Frühjahr herrschte mal wieder Alarmstimmung unter den deutschen Autozulieferern: Der Insolvenzdruck steige wieder, vor allem bei kleinen und mittelständischen Zulieferern, warnten Branchenvertreter und Experten. Tatsächlich belasteten schon damals gestiegene Rohstoffpreise, rasende Inflation und der drohende Gasmangel die Branche schwer.

Doch inzwischen, nach Vorlage der Halbjahresbilanzen, deutet sich an, dass die Warnungen wohl übertrieben waren. Unter den börsennotierten Zulieferern sah jedenfalls kaum ein Unternehmen die Notwendigkeit, die Jahresziele zu kappen – trotz der nach wie vor hohen Unsicherheit über Gaslieferungen und Energiepreise.

Continental hat seine Quartalszahlen per Pflichtmitteilung sogar früher veröffentlicht, weil der Umsatz in den vergangenen drei Monaten höher ausgefallen ist als erwartet. Trotz gestiegener Rohstoff- und Logistikkosten liegt der Gewinn im Zielkorridor. ZF rechnet sogar mit einem Rekordumsatz von erstmals über 40 Milliarden Euro im laufenden Jahr. Bei Elring-Klinger ist im ersten Halbjahr der Umsatz um ein Viertel nach oben geschnellt.

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