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PremiumInvestoren werfen der Wirtschaftsprüfung fehlerhafte Testate und mangelnde Kommunikation vor. Mehrere Kanzleien wollen Schadensersatz einfordern.
EY in Düsseldorf
Die Prüfgesellschaft steht in der Wirecard-Affäre nun selbst in der Schusslinie.
Bild: dpa
Düsseldorf Im Skandal um Wirecard gerät nun auch der Wirtschaftsprüfer EY stärker unter Druck. Nach Einschätzung von Rechtsexperten wird auf die Gesellschaft eine Welle an Klagen von Investoren zukommen. Sie werfen dem langjährigen Wirecard-Prüfer Fehler beim Bilanztestat und in der Kommunikation mit der Öffentlichkeit vor.
„Wir sehen die Vorwürfe angesichts der jüngsten Entwicklungen erhärtet“, sagte am Montag Wolfgang Schirp von der auf Kapitalmarktrecht spezialisierten Kanzlei Schirp & Partner. Seine Kanzlei hat bereits Anfang Juni Klage gegen EY eingereicht und verzeichnet nach eigenen Angaben aktuell „reges Interesse von Aktionären“, die sich der Klage anschließen wollen.
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Aktionäre des Zahlungsdienstleisters wenden sich vor allem gegen den Wirtschaftsprüfer EY – und Ex-Vorstandschef Markus Braun. Besonders eine Klage sorgt für Aufsehen.
Der Wirtschaftsprüfer hat im globalen Vergleich zu hohe Verwaltungskosten und leidet unter den Folgen des Wirecard-Skandals. Mit dem Umbau bereitet sich EY für die Aufspaltung vor.
Allerdings setzten die Richter die kommenden drei Verhandlungstage ab und kamen damit den Verteidigern entgegen. Diese hatten mehr Zeit für die Durchsicht neuer Ermittlungsakten gefordert.
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