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Special

Special: Cum-Ex

Mehr als 100 deutsche und internationale Banken haben sich jahrelang aus der deutschen Steuerkasse bedient. Der schnelle Handel von Aktien mit (Cum) und ohne (Ex) Dividendenanspruch begann Anfang der 2000er Jahre. Banken und Broker handelten zunächst untereinander große Aktienpakete und erreichten durch eine gezielte Strukturierung der Deals eine doppelte oder sogar mehrfache Erstattung von Kapitalertragsteuern, die nur einmal tatsächlich abgeführt wurden.

Banken steigerten ihre Gewinne, Händler ihre Boni. Ab 2006 sind Fälle dokumentiert, in denen die Geschäfte auf Kosten der Steuerzahler auch für institutionelle und vermögende Privatanleger angeboten wurde. Das Who-is-Who der Finanzwelt war beteiligt. Ihre Tricks kosteten den Fiskus geschätzte zwölf Milliarden Euro.
Das Handelsblatt stellt die größten Spieler vor.

  • Barclays

    Britische Hände im deutschen Steuertopf

    Barclays hat mit Hilfe des deutschen Fiskus viel Geld verdient. Was die Briten zurückzahlen mussten, ist nicht bekannt. mehr...

  • Deutsche Bank

    Der Riese in der Nebenrolle

    Kein Skandal ohne die Deutsche Bank. Die Staatsanwaltschaft überprüft die Zusammenarbeit des Geldhauses mit Cum-Ex-Fonds. mehr...

  • DZ Bank

    Aufräumarbeiten laufen

    Die DZ Bank hat bereits rund 100 Millionen Euro Steuern nachgezahlt. Von vier verdächtigen Händlern will sie sich trennen. mehr...

  • Dekabank

    Die Uneinsichtige

    Kaum eine Bank hat es gewagt, den Fiskus in Sachen Cum-Ex zu verklagen. Die Dekabank ist eine Ausnahme – bislang ohne Erfolg. mehr...

  • HSH Nordbank

    Marode Landesbank auf Gewinn-Suche

    Die HSH Nordbank war eine der ersten Banken, die ihre Cum-Ex-Geschäfte selbst aufklärte und sich dem Staat offenbarte. mehr...

  • Hypo-Vereinsbank

    Späte Einsicht in München

    Erst handelte die Hypo-Vereinsbank Cum-Ex auf eigene Rechnung, dann öffnete sie die Welt der Steuertricks für Superreiche. mehr...

  • J. Safra Sarasin

    Missglückter Gipfelsturm

    Die noble Schweizer Bank J. Safra Sarasin hat Cum-Ex-Fonds an ihre vermögende Kundschaft vertrieben. Ein teurer Fehler. mehr...

  • LBBW

    Glimpflich davongekommen

    Die LBBW hat ihr Cum-Ex-Geschäft schon 2009 abgeschlossen. In den Jahren davor sie offenbar einer der maßgeblichen Akteure. mehr...

  • Macquarie

    Down Under, mittendrin

    Vom deutschen Staat gesponserte Aktien-Deals reizten die australische Macquarie Bank. Nun sind sie ein Fall für deutsche Gerichte. mehr...

  • Maple Bank

    Der Kollaps der Kanadier

    Der kleinen Bank mit den kanadischen Wurzeln wurden die Cum-Ex-Deals zum Verhängnis. Maple Deutschland musste Insolvenz anmelden. mehr...

  • MM Warburg

    Privatbankiers unter Verdacht

    Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen fünf Beschuldigte aus dem Kreis der M.M. Warburg. Diese weist die Vorwürfe zurück. mehr...

  • Valovis Bank

    Geld und Vorstand sind weg

    Die Valovis Bank hat ihr eigenes Geld in Cum-Ex-Fonds investiert. Ein Großteil der Einsätze scheint verloren. mehr...

  • WestLB

    Düsseldorf streitet ab

    Kenner der Bank berichten, dass die WestLB jahrelang massiv an Steuertricks beteiligt war. Ein Datenstick eines Insiders zeigt massenhafte Cum-Ex-Geschäfte. Nur die WestLB-Nachfolgerin Portigon widerspricht. mehr...

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