PremiumDie größte deutsche Bank soll mitgeholfen haben, den Staat mit illegalen Cum-Ex-Aktiendeals um hohe Summen zu prellen. Die Zahl der Beschuldigten ist immens.
Zentrale der Deutschen Bank
Das Geldhaus gerät in der Cum-Ex-Affäre unter Druck.
Bild: imago images/Mattias Christ
Frankfurt Razzia in den Zwillingstürmen: Staatsanwälte, Steuerfahnder und Polizisten durchsuchen seit Dienstag die Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt. Die Beamten filzen auch die Privatwohnungen einiger Beschuldigter.
Die Durchsuchungen erfolgen im Rahmen eines seit rund fünf Jahren laufenden Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der schweren Steuerhinterziehung (Aktenzeichen 213 Js 375/17). Das Verfahren richtet sich gegen rund 80 Beschuldigte.
Federführend bei der Durchsuchung ist die Staatsanwaltschaft Köln. Man vollstrecke „Durchsuchungsbeschlüsse gegen ein Bankinstitut in Frankfurt am Main und weitere Konzerngesellschaften sowie gegen eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft“, teilte eine Behördensprecherin mit. „Darüber hinaus werden auch Privatwohnungen zehn Beschuldigter durchsucht. Die Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit verfahrensgegenständlichen Cum-Ex-Geschäften sowie verwandten Steuerhinterziehungsmodellen.“
Die Deutsche Bank bestätigte die „behördliche Maßnahme“ und erklärte weiter: „Wie bereits seit Beginn der Ermittlungen 2017 kooperiert die Bank weiterhin vollumfänglich mit der ermittelnden Behörde.“
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