PremiumDie Staatsanwaltschaft durchsucht die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft wegen ihrer Verwicklung in Cum-Ex-Geschäfte. Mehrere Berater sind beschuldigt.
The Squaire am Frankfurter Flughafen
Eine 60-köpfige Ermittlergruppe durchsuchte die Räume der KPMG.
Bild: imago images/Aviation-Stock
Köln Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft KPMG hat Ermittler im Haus: Nach Informationen des Handelsblatts durchsucht eine Gruppe von 60 Staatsanwälten, Steuerfahndern und Polizeibeamten die KPMG-Büros im „The Squaire“ am Frankfurter Flughafen. Daneben besuchten die Beamten die Wohnungen von Verdächtigen.
Gegen sie wird wegen des Verdachts auf Beihilfe zur Steuerhinterziehung ermittelt. Ein Sprecher von KPMG bestätigte die Durchsuchungen, beantwortete aber keine weiteren Fragen. „Wir kooperieren vollumfänglich mit den Behörden“, sagte er lediglich.
Grund für die Razzia sind Dienstleistungen rund um Steuerhinterziehung nach der Methode Cum-Ex. „Die Staatsanwaltschaft Köln vollstreckt seit gestern Durchsuchungsbeschlüsse gegen eine Beratungsgesellschaft in Frankfurt am Main“, bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln auf Nachfrage.
Darüber hinaus würden auch Privatwohnungen von fünf (ehemals) dort beschäftigen Rechtsanwälten und Steuerberatern als Beschuldigte durchsucht. „Die Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit verfahrensgegenständlichen Cum-Ex-Geschäften sowie verwandten Steuerhinterziehungsmodellen“, sagte der Sprecher.
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