PremiumErmittler durchsuchen Privaträume des SPD-Politikers. Es geht um den Vorwurf der Beihilfe zur Steuerhinterziehung in Zusammenhang mit dem Cum-Ex-Skandal.
Düsseldorf, Berlin Mitten in den Vorbereitungen für seine Regierungsbildung wird SPD-Kanzleranwärter Olaf Scholz von der Steueraffäre Cum-Ex eingeholt. Am Dienstag rückten Beamte bei seinem langjährigen Weggefährten an, Johannes Kahrs. Zudem soll der Deutsche Bundestag die E-Mails von Kahrs herausgeben. Weil Kahrs seit dem 5. Mai 2020 kein politisches Mandat mehr hat, war eine vorherige Aufhebung seiner Immunität nicht nötig.
Die Staatsanwaltschaft Köln bestätigte dem Handelsblatt auf Nachfrage die „Sicherstellung beweisrelevanter Unterlagen und beweiserheblicher Kommunikation“. Zu Details machte sie keine Angaben. Ein Sprecher sagte: „Sowohl mit Blick auf die laufenden Ermittlungen als auch mit Blick auf den dem Gesamtsachverhalt zugrundeliegenden Vorwurf der Steuerhinterziehung können weitere Auskünfte zum Verfahrensinhalt wegen des zu beachtenden Steuergeheimnisses nicht erteilt werden.“
Auf Anfrage des Handelsblatts nahm Kahrs bislang nicht Stellung zu den Ermittlungen.
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