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Special

Special: Cum-Ex

20.03.2023

16:10

Cum-Ex-Skandal

Schwere Vorwürfe der Staatsanwaltschaft: Londoner Fondsmanager und zwei Warburg-Banker vor Gericht

Von: Volker Votsmeier, Mayya Chernobylskaya

PremiumVor dem Landgericht Bonn haben parallel zwei Strafprozesse wegen schwerer Steuerhinterziehung begonnen. Die Vorwürfe der Ankläger haben es in sich – auch für andere Beteiligte.

Neben dem Varengold-Geschäft geht es in der Anklage gegen die vier Duet-Manager um acht US-Fonds, mit denen im Jahr 2011 Cum-Ex-Geschäfte gemacht werden sollten. Reuters

Landgericht Bonn

Neben dem Varengold-Geschäft geht es in der Anklage gegen die vier Duet-Manager um acht US-Fonds, mit denen im Jahr 2011 Cum-Ex-Geschäfte gemacht werden sollten.

Bonn Zwischen seinen beiden Verteidigern in schwarzer Robe wirkt der Angeklagte unauffällig. S. trägt ein graues T-Shirt, eine schmale Brille, seine Hände hält er meist gefaltet vor seinem Mund. Während der Staatsanwalt die Anklage verliest, schaut S. konzentriert auf seinen Laptop, nur selten schweift sein Blick ab. S. ist britischer und malaysischer Staatsangehöriger, er spricht Englisch. Die Worte des Staatsanwalts, der den Anklagesatz verliest, werden für ihn simultan übersetzt.

S. muss sich den Vorwurf gefallen lassen, sich an Cum-Ex-Geschäften beteiligt zu haben. Der lateinische Begriff bezeichnet Aktiendeals, die darauf abzielten, sich eine nur einmal abgeführte Kapitalertragsteuer doppelt „erstatten“ zu lassen. Die Staatsanwälte werfen dem Angeklagten vor, den deutschen Staat zusammen mit anderen Beteiligten um 93,5 Millionen Euro geschädigt zu haben. Beantragt hatte die Gruppe unberechtigte Steuererstattungen in Höhe von 215 Millionen Euro, von denen ein großer Teil jedoch nicht mehr ausgezahlt worden war.

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