PremiumDie Fondsgesellschaft Avana steht im Mittelpunkt von Ermittlungen der Münchener Staatsanwaltschaft. Der vermutete Schaden: mehr als 300 Millionen Euro.
Staatsanwaltschaft München
Dutzende Personen werden als Beschuldigte im Cum-Ex-Komplex geführt.
Bild: Sueddeutsche Zeitung Photo
Köln Kleines Unternehmen, gewaltige Zahlen: Allein in der Dividendensaison 2010 soll die Finanzfirma Avana aus München über ihre Fonds rund 589 Millionen Aktien gehandelt haben. Das Umsatzvolumen: 27,8 Milliarden Euro. 2009 machte Avana vergleichbare Deals, von Steuerfahndern und Staatsanwälten als Cum-Ex-Geschäfte klassifiziert.
Dabei ging es den Beteiligten darum, sich eine einmal abgeführte Kapitalertragsteuer doppelt erstatten zu lassen. 219,8 Millionen Euro Steuern sollen auf diese Weise an Avana-Fonds ausgeschüttet worden sein. Der Fall zählt damit zu den großen Fällen der Steueraffäre Cum-Ex, vergleichbar mit dem der Maple Bank und der M.M. Warburg Bank. Beide endeten vor Strafgerichten.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×